Donnerstag, 11. März 2004
Spaniens (letzter) Odem
Habe gerade von den schweren Explosionen in Madrid, die am Morgen u.a. den zentralen Bahnhof der spanischen Hauptstadt erschüttert haben, gehört. Nach ersten Berichten des staatlichen Fernsehens gab es drei Explosionen, bei denen mindestens 5 Menschen getötet worden sind. Peter, ein Freund von mir, der sich gerade vor Ort befindet, teilte mir heute Nacht noch per SMS mit, dass er heute wieder zurückkäme, womit es – für mich - sehr nahe lag, dass auch er die öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen könnte, was mich für einen Augenblick in großen Schrecken versetzte. Unmittelbar nach der Inkenntnisnahme der schrecklichen Nachricht schrieb ich ihm eine besorgte SMS, auf die er zum Glück und zu meiner Erleichterung rasch antwortete, dass er wohl auf sei und selbst noch gar nichts davon mitbekommen hätte.

Vielleicht verliert sich so eine Nachricht in einer rund 4 Millionen Einwohner lebenden Stadt ja auch im Getümmel der anderen dort vorfallenden Ereignisse, was ich allerdings nicht wirklich glaube.

Aber ungeachtet dessen: Beziehe ich mich auf die Auskünfte des staatlichen Fernsehens, sind es dennoch fünf Menschenleben zuviel, deren Herzen für sie und für die Menschen, die diese Personen schätzten und liebten, überraschenderweise zu schlagen endete.

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