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Dienstag, 11. Mai 2004
Manchmal kommt es anders ...
pattyv, 01:55h
Terminkalender und Artikel standen zunächst auf der Dringlichkeitsliste der kommenden beiden Tage, wobei ich aufgrund meiner Langsamkeit der letzten Woche, in der ich alleine für die Zusammenstellung des Terminkalenders 1,5 Tage benötigte, befürchtete, dass mir die Zeit einmal mehr nicht reichen würde, um beides bis zur morgigen Produktion arrangieren zu können.
Und dann?
Mittags erscheint, wie angekündigt, die für das von mir am Samstag aufgesuchte Unternehmen zuständige Dame für deren Pressearbeit, die sich mit mir für die anvisierte Panoramaseite (neuer Begriff, den ich heute lernte) aus meinen Photos die uns pässlich erscheinendsten erwählte, um mich im Anschluss mit einem mehr oder minder intensiven, aber freundlichen Nachdruck darüber zu informieren, dass sie den Text dazu schreiben würde. Unsicher, was Kai dazu sagen würde (er mir ggf. Faulheit unterstellen würde), erzählte ich ihm jene Begebenheit, worauf ich ein überraschendes: „Sei doch froh, dass sie diesen Müll (da Werbung ohne großartigen redaktionellen Anspruch) macht“ zu hören bekam.
Mir war das recht, denn so löste sich die innere Anspannung wegen der befürchteten Zeitknappheit recht unmittelbar. Erstaunlicherweise gelang es mir bereits bis heute Abend, den Veranstaltungskalender fertig zu gestalten, so dass ich ihn morgen nur noch Korrektur lesen muss, bevor ich mich einer neuen Aufgabe widmen kann.
Selbst meinen Antrag auf einen Presseausweis, mit dem ich ehrlich gesagt schon nicht mehr gerechnet hatte, weil ihn, laut Chef, Volontäre nicht bekämen, zumindest nicht in „unserem“ Verlag, habe ich heute erhalten. Und Kai hat sich die Mühe gemacht, mir einen Leitfaden für Volontäre zu erstellen („die erste Volontärin [ich bin die zweite] hat den nicht bekommen“, meinte er dazu erläuternd).
Momentan - aber wie rasch kann sich das bei meinem Einbildungsvermögen ändern (!) - scheint alles passabel zu laufen, abgesehen davon, dass mein Pan sich heute morgen leider eine künstlerisch- vincent-van-goghuöse Schnittverletzung am Ohr zuzog.
Möge die Wunde sich mit meinen ihm zugedachten Gedanken - wie auch meine berufsbedingten Wissenslücken - zügig schließen.
Und dann?
Mittags erscheint, wie angekündigt, die für das von mir am Samstag aufgesuchte Unternehmen zuständige Dame für deren Pressearbeit, die sich mit mir für die anvisierte Panoramaseite (neuer Begriff, den ich heute lernte) aus meinen Photos die uns pässlich erscheinendsten erwählte, um mich im Anschluss mit einem mehr oder minder intensiven, aber freundlichen Nachdruck darüber zu informieren, dass sie den Text dazu schreiben würde. Unsicher, was Kai dazu sagen würde (er mir ggf. Faulheit unterstellen würde), erzählte ich ihm jene Begebenheit, worauf ich ein überraschendes: „Sei doch froh, dass sie diesen Müll (da Werbung ohne großartigen redaktionellen Anspruch) macht“ zu hören bekam.
Mir war das recht, denn so löste sich die innere Anspannung wegen der befürchteten Zeitknappheit recht unmittelbar. Erstaunlicherweise gelang es mir bereits bis heute Abend, den Veranstaltungskalender fertig zu gestalten, so dass ich ihn morgen nur noch Korrektur lesen muss, bevor ich mich einer neuen Aufgabe widmen kann.
Selbst meinen Antrag auf einen Presseausweis, mit dem ich ehrlich gesagt schon nicht mehr gerechnet hatte, weil ihn, laut Chef, Volontäre nicht bekämen, zumindest nicht in „unserem“ Verlag, habe ich heute erhalten. Und Kai hat sich die Mühe gemacht, mir einen Leitfaden für Volontäre zu erstellen („die erste Volontärin [ich bin die zweite] hat den nicht bekommen“, meinte er dazu erläuternd).
Momentan - aber wie rasch kann sich das bei meinem Einbildungsvermögen ändern (!) - scheint alles passabel zu laufen, abgesehen davon, dass mein Pan sich heute morgen leider eine künstlerisch- vincent-van-goghuöse Schnittverletzung am Ohr zuzog.
Möge die Wunde sich mit meinen ihm zugedachten Gedanken - wie auch meine berufsbedingten Wissenslücken - zügig schließen.
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Sonntag, 9. Mai 2004
Verpflichtende Entbundenheit vs. surrealistische Verbundenheit
pattyv, 21:03h
Ich liebe diese himmlische Ruhe, dieses verpflichtungslose Dasein, das mich ausschließlich nur vor die Aufgaben stellt, die ich mir selbst erwähle. Göttlich!
Die vergangenen drei Stunden habe ich in den ersten Auszügen von Karos Diplomarbeit gelesen, welche mir noch etwas „kantig“ erschienen, was ich ihr aber auch getrost sagen kann und darf, da sie mich selbst darum bat.
Meiner Neugierde wegen war ich heute Mittag einmal kurz außer Haus, um mir meinen ersten verlagszugehörigen Artikel gedruckt zu betrachten, der mich ob seiner Dimensionalität (33 cm*15 cm) dann doch überraschte. Am Freitag hatte ich dazu lediglich einen Din A 4-Ausdruck gesehen.
Mein gestrig wahrgenommener Termin (Eröffnungsfeier) verlief angespannt und zeitlich langwieriger als angedacht, wobei ich die Aussage des 42-jährigen Firmenchefs, dass er, seiner bevorstehenden Rede wegen, sehr nervös sei, total liebenswert und einfach nur unglaublich menschlich fand, was mich dann selbst wieder ein wenig beruhigte, obgleich ich permanent dachte, auch weil mein Chef mit seiner Lebensgefährtin anwesend war, irgendetwas falsch zu machen.
Der Gedanke, dass ich über das gestrige Ereignis berichten muss, wühlt mich zweifelsohne auf, doch ein klein wenig zwinge ich mich dazu, mir heute darüber noch keine Sorgen zu machen, wenngleich ich schon ein bisschen nachrecherchiert habe.
Beim Schreiben verliere aufgrund der Optionalität meines Denkens stets die Zeit, die während des arbeitenden Wirkens in einem noch viel engerem Korsett steckt, als wenn ich zu nachmittäglich fortgeschrittener Stunde dem Verlag meinen feierabendlichen Rücken kehre.
Doch ich will nicht weiter darüber resümieren, da der morgige Tag in Bälde seine Darbringung verlangt. Weitaus größeres Behagen bereitet mir stattdessen die von meinem Pan für mich bei Arte aufgezeichnete Videokassette über Dali, der in diesen Tagen seinen 100. Geburtstag begangen hätte, anzusehen, woraus unvermeidbar eine meiner künstlerischen Präferenzen erkennbar wird.
Ach ja, ich vergaß, Muttertag!
Diesen Anruf werde ich wohl noch zu tätigen haben, bevor ich mich meiner surrealistischen Vorliebe visuell und „audioell“ ergebe.
PS: „Noch zu tätigen haben“ insofern, als dass mir dieses Gespräch Sorge bereitet, da ich, auch wenn sich das wirklich lieblos anhören mag, nahezu immer in eine schlechte Stimmung verfalle, wenn ich mit meiner Mum telefoniere - und genau das natürlich vermeiden möchte! Eine obligatorische SMS, auf die sie bereits antwortete, habe ich vorhin ja schon gesandt, aber um diesen Anruf komme ich wohl nicht herum.
Die vergangenen drei Stunden habe ich in den ersten Auszügen von Karos Diplomarbeit gelesen, welche mir noch etwas „kantig“ erschienen, was ich ihr aber auch getrost sagen kann und darf, da sie mich selbst darum bat.
Meiner Neugierde wegen war ich heute Mittag einmal kurz außer Haus, um mir meinen ersten verlagszugehörigen Artikel gedruckt zu betrachten, der mich ob seiner Dimensionalität (33 cm*15 cm) dann doch überraschte. Am Freitag hatte ich dazu lediglich einen Din A 4-Ausdruck gesehen.
Mein gestrig wahrgenommener Termin (Eröffnungsfeier) verlief angespannt und zeitlich langwieriger als angedacht, wobei ich die Aussage des 42-jährigen Firmenchefs, dass er, seiner bevorstehenden Rede wegen, sehr nervös sei, total liebenswert und einfach nur unglaublich menschlich fand, was mich dann selbst wieder ein wenig beruhigte, obgleich ich permanent dachte, auch weil mein Chef mit seiner Lebensgefährtin anwesend war, irgendetwas falsch zu machen.
Der Gedanke, dass ich über das gestrige Ereignis berichten muss, wühlt mich zweifelsohne auf, doch ein klein wenig zwinge ich mich dazu, mir heute darüber noch keine Sorgen zu machen, wenngleich ich schon ein bisschen nachrecherchiert habe.
Beim Schreiben verliere aufgrund der Optionalität meines Denkens stets die Zeit, die während des arbeitenden Wirkens in einem noch viel engerem Korsett steckt, als wenn ich zu nachmittäglich fortgeschrittener Stunde dem Verlag meinen feierabendlichen Rücken kehre.
Doch ich will nicht weiter darüber resümieren, da der morgige Tag in Bälde seine Darbringung verlangt. Weitaus größeres Behagen bereitet mir stattdessen die von meinem Pan für mich bei Arte aufgezeichnete Videokassette über Dali, der in diesen Tagen seinen 100. Geburtstag begangen hätte, anzusehen, woraus unvermeidbar eine meiner künstlerischen Präferenzen erkennbar wird.
Ach ja, ich vergaß, Muttertag!
Diesen Anruf werde ich wohl noch zu tätigen haben, bevor ich mich meiner surrealistischen Vorliebe visuell und „audioell“ ergebe.
PS: „Noch zu tätigen haben“ insofern, als dass mir dieses Gespräch Sorge bereitet, da ich, auch wenn sich das wirklich lieblos anhören mag, nahezu immer in eine schlechte Stimmung verfalle, wenn ich mit meiner Mum telefoniere - und genau das natürlich vermeiden möchte! Eine obligatorische SMS, auf die sie bereits antwortete, habe ich vorhin ja schon gesandt, aber um diesen Anruf komme ich wohl nicht herum.
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Samstag, 8. Mai 2004
Kurzurlaub für die Seele
pattyv, 00:58h
Des Kummers Tränen sind erloschen, zumindest vorerst, zumindest für den heutigen Abend.
Welch Wohltat, diese kopfbezogene Entlastung ohne Sorge und Angst, dass noch etwas zu Erledigendes ausstünde, wahrnehmen zu können. Urlaub für die Seele, Freiheit für die Gedanken!
Die Vorbereitung für den morgen Abend anstehenden Termin werde ich auch erst morgen in Angriff nehmen, da jene in keinerlei aufwendigem Vergleich zu dem gestrigen Interview stehen, das im Vorlauf heimisch-nächtlichen Tribut forderte. Den die Veranstaltung betreffenden Artikel muss ich auch nicht am Wochenende schreiben: („ich will doch nicht, dass Du am Wochenende arbeitest, es reicht, wenn Du dich damit am Montag auseinandersetzt“, so Kai), was ein großes Gefühl der Erleichterung in mir hervorruft.
Und doch! Bis zu dem jetzigen Empfinden war es ein langer Weg durch einen selbst zermarternden Tag, dessen Stunden sich mühselig an den eigenen Zweifeln aufrieben, die durch Kais (der für mich zuständige Lokalredakteur) Einsatz, der meinen Text dem Zeitungsstil gemäß redigierte, was mir selbst im Ergebnis dann viel zu anspruchslos erschien (Vorbild für die Sonntagsausgabe sind Boulevardblätter, weshalb meine Zeilen z.T. „verjargont“ und meine Sätze extrem verkürzt wurden.) aber in ihrer Intensität allmählich abklangen.
Nein, das ist keine Kritik an Kai! Er ist selbst nur ausführende Hand des Konzepts, das hinter diesem Blatt mit der weit gestreuten Zielgruppe der potentiellen Leser (kostenlose Abgabe an alle Haushalte) steckt. Kai meinte heute, dass das Vorbild der Sonntagsausgabe die BILD (von der knappen Sprache, nicht vom Inhalt her) sei, worauf ich wirklich zu schlucken hatte.
Ist das das, was ich will?
Mein Schreiben für das Kulturmagazin würde mich nur verderben, meinte er.
Seit wann ist Anspruch schlecht?
Noch bevor ich das Volontariat angetreten habe, wurde ich auf ein Anfang Mai startendes Photo-Seminar („Digitale Photographie und Bildbearbeitung“) in der Uni aufmerksam. Da meines Erachtens Bildung und Weiterlernen nie schadet, habe ich mich im Vorfeld mit dem dazugehörigen Dozenten ausgetauscht, der mir eine Teilnahme (meistens sind diese Seminare rasch belegt) zusicherte. Als ich am Montag im Verlag dieses Anliegen vorbrachte, bekam ich diesbzgl. seitens Kai leider die gleiche Antwort. Die Kenntnisse, die ich mir in dem Seminar, das ein Künstler, der über ein eigenes Atelier für Gestaltung verfügt, aneignen würde, wären für die Pressephotographie eher verderblich. Weder mein Pan, dem ich den Seminarplan zeigte, noch ich verstanden diese Argumentation, doch wir, vornehmlich ich, konnten uns dagegen leider nicht erwehren, so dass ich, blutenden Herzens, leider nichts von den vermittelnden Informationen über Digitalphotographie erfahren werde (privat kann ich leider nicht vor Ort sein, da die Veranstaltung bereits um 16:00 Uhr beginnt).
Thematisch bin ich jetzt ziemlich abgewichen, was wohl auch damit zusammenhängen mag, dass ich während meines Verfassens dieser Zeilen mehrfach telefonierte und dabei immer wieder aus dem ursprünglichen Gedankenfluss kam.
Von meinem Pan erfuhr ich eben, dass er inzwischen sowohl über die in Hamburg als auch in Würzburg telefonischen Rufnummern verfügt, was auf einen immer näher kommenden und unaufhaltsamen Umbruch hinweist.
Welch Wohltat, diese kopfbezogene Entlastung ohne Sorge und Angst, dass noch etwas zu Erledigendes ausstünde, wahrnehmen zu können. Urlaub für die Seele, Freiheit für die Gedanken!
Die Vorbereitung für den morgen Abend anstehenden Termin werde ich auch erst morgen in Angriff nehmen, da jene in keinerlei aufwendigem Vergleich zu dem gestrigen Interview stehen, das im Vorlauf heimisch-nächtlichen Tribut forderte. Den die Veranstaltung betreffenden Artikel muss ich auch nicht am Wochenende schreiben: („ich will doch nicht, dass Du am Wochenende arbeitest, es reicht, wenn Du dich damit am Montag auseinandersetzt“, so Kai), was ein großes Gefühl der Erleichterung in mir hervorruft.
Und doch! Bis zu dem jetzigen Empfinden war es ein langer Weg durch einen selbst zermarternden Tag, dessen Stunden sich mühselig an den eigenen Zweifeln aufrieben, die durch Kais (der für mich zuständige Lokalredakteur) Einsatz, der meinen Text dem Zeitungsstil gemäß redigierte, was mir selbst im Ergebnis dann viel zu anspruchslos erschien (Vorbild für die Sonntagsausgabe sind Boulevardblätter, weshalb meine Zeilen z.T. „verjargont“ und meine Sätze extrem verkürzt wurden.) aber in ihrer Intensität allmählich abklangen.
Nein, das ist keine Kritik an Kai! Er ist selbst nur ausführende Hand des Konzepts, das hinter diesem Blatt mit der weit gestreuten Zielgruppe der potentiellen Leser (kostenlose Abgabe an alle Haushalte) steckt. Kai meinte heute, dass das Vorbild der Sonntagsausgabe die BILD (von der knappen Sprache, nicht vom Inhalt her) sei, worauf ich wirklich zu schlucken hatte.
Ist das das, was ich will?
Mein Schreiben für das Kulturmagazin würde mich nur verderben, meinte er.
Seit wann ist Anspruch schlecht?
Noch bevor ich das Volontariat angetreten habe, wurde ich auf ein Anfang Mai startendes Photo-Seminar („Digitale Photographie und Bildbearbeitung“) in der Uni aufmerksam. Da meines Erachtens Bildung und Weiterlernen nie schadet, habe ich mich im Vorfeld mit dem dazugehörigen Dozenten ausgetauscht, der mir eine Teilnahme (meistens sind diese Seminare rasch belegt) zusicherte. Als ich am Montag im Verlag dieses Anliegen vorbrachte, bekam ich diesbzgl. seitens Kai leider die gleiche Antwort. Die Kenntnisse, die ich mir in dem Seminar, das ein Künstler, der über ein eigenes Atelier für Gestaltung verfügt, aneignen würde, wären für die Pressephotographie eher verderblich. Weder mein Pan, dem ich den Seminarplan zeigte, noch ich verstanden diese Argumentation, doch wir, vornehmlich ich, konnten uns dagegen leider nicht erwehren, so dass ich, blutenden Herzens, leider nichts von den vermittelnden Informationen über Digitalphotographie erfahren werde (privat kann ich leider nicht vor Ort sein, da die Veranstaltung bereits um 16:00 Uhr beginnt).
Thematisch bin ich jetzt ziemlich abgewichen, was wohl auch damit zusammenhängen mag, dass ich während meines Verfassens dieser Zeilen mehrfach telefonierte und dabei immer wieder aus dem ursprünglichen Gedankenfluss kam.
Von meinem Pan erfuhr ich eben, dass er inzwischen sowohl über die in Hamburg als auch in Würzburg telefonischen Rufnummern verfügt, was auf einen immer näher kommenden und unaufhaltsamen Umbruch hinweist.
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Am Ende
pattyv, 10:10h
Ich kann nicht mehr!
Was brachte der Schlaf der letzten Nacht?
Eine Weinpause, die aber mit dem Erwachen sofort wieder begann.
Ich bin am Ende.
Ich werde deren Erwartungen einfach nicht gerecht.
Bin ohne Zuversicht.
Ich will nicht mehr.
Ich stehe dazu, dass ich ein Schwächling, ja ein Versager, DER Versager schlechthin bin.
Kai erwartet heute morgen den Text vom gestrigen Interview. Ich habe ihn nicht! Nicht aus Faulheit, nein aus Unvermögen, aus Dummheit!
Für was bezahlen die mich?
Für meinen Schwachsinn?
Meine Tage sind gezählt ...
Was brachte der Schlaf der letzten Nacht?
Eine Weinpause, die aber mit dem Erwachen sofort wieder begann.
Ich bin am Ende.
Ich werde deren Erwartungen einfach nicht gerecht.
Bin ohne Zuversicht.
Ich will nicht mehr.
Ich stehe dazu, dass ich ein Schwächling, ja ein Versager, DER Versager schlechthin bin.
Kai erwartet heute morgen den Text vom gestrigen Interview. Ich habe ihn nicht! Nicht aus Faulheit, nein aus Unvermögen, aus Dummheit!
Für was bezahlen die mich?
Für meinen Schwachsinn?
Meine Tage sind gezählt ...
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Donnerstag, 6. Mai 2004
Scheiternder Versager!
pattyv, 23:25h
Es kann doch nicht sein, dass ich jeden Abend weinend zuhause sitze, weil ich mit meiner Arbeit nicht fertig werde?!
Mein Kopf findet keine Ruhe mehr, steht unter Dauerstrom.
Vorhin führte ich das Interview mit der Radiomoderatorin, die demnächst ins TV kommt. Durch die ganze Recherche des gestrigen Abends brachte ich es dann auf 22 Fragen.
Es kann doch nicht sein, dass ich jetzt jeden Abend zuhause meine Arbeit erledige? Eigentlich möchte ich mich hier erholen, um hier für den nächsten Tag Kraft und vielleicht auch Ideen zu sammeln, aber momentan kann ich einfach nicht abschalten.
Der Artikel muss bis morgen fertig sein, da morgen wieder produziert wird. Mir will aber einfach nichts einfallen. Ich bin keine Maschine, der auf Knopfdruck lesenwerte Geschichten einfallen.
Und dann, dann ist es trotzdem nicht gut. Dann kann ich leider nicht Wochenende sagen, weil ich die Geschichte für Samstag Abend vorbereiten muss, die ich wahrscheinlich am Sonntag zu schreiben habe.
Ich brauche ein Auszeit! Eine Zeit, in der sich mein Kopf erholen darf, aber diese wird es frühestens nächsten Samstag (15.04.) geben, wenn ich nicht wieder zu arbeiten habe.
Warum lassen die mich gleich am ersten Wochenende arbeiten? Ausgerechnet dann, wenn mein Pan und ich uns sowieso nur für ein paar Stunden sehen können, da er am Samstag zunächst den reparierten, rehkolidierten Wagen aus Kassel holen muss, bevor er für einige Augenblicke in Würzburg verweilen kann, um dann wahrscheinlich schon zu abendlicher Stunde wieder aufzubrechen, damit er einer sonntäglichen Familienpflicht (Kommunion) pünktlich nachkommen kann.
Mag sein, dass ich die ewig Unzufriedene bin, ich kann mir aber leider keine Geschichten aus den Fingern saugen. Vielleicht können es andere, ich kann es nicht!
Ich weiß nicht, wie ich es hinbekommen soll? Ich bin müde, möchte mich schlafen legen. Die letzte Nacht war schon so kurz, doch ich schaffe das morgen während der Arbeitszeit einfach nicht.
Sie werden mich entlassen!
Mein Kopf findet keine Ruhe mehr, steht unter Dauerstrom.
Vorhin führte ich das Interview mit der Radiomoderatorin, die demnächst ins TV kommt. Durch die ganze Recherche des gestrigen Abends brachte ich es dann auf 22 Fragen.
Es kann doch nicht sein, dass ich jetzt jeden Abend zuhause meine Arbeit erledige? Eigentlich möchte ich mich hier erholen, um hier für den nächsten Tag Kraft und vielleicht auch Ideen zu sammeln, aber momentan kann ich einfach nicht abschalten.
Der Artikel muss bis morgen fertig sein, da morgen wieder produziert wird. Mir will aber einfach nichts einfallen. Ich bin keine Maschine, der auf Knopfdruck lesenwerte Geschichten einfallen.
Und dann, dann ist es trotzdem nicht gut. Dann kann ich leider nicht Wochenende sagen, weil ich die Geschichte für Samstag Abend vorbereiten muss, die ich wahrscheinlich am Sonntag zu schreiben habe.
Ich brauche ein Auszeit! Eine Zeit, in der sich mein Kopf erholen darf, aber diese wird es frühestens nächsten Samstag (15.04.) geben, wenn ich nicht wieder zu arbeiten habe.
Warum lassen die mich gleich am ersten Wochenende arbeiten? Ausgerechnet dann, wenn mein Pan und ich uns sowieso nur für ein paar Stunden sehen können, da er am Samstag zunächst den reparierten, rehkolidierten Wagen aus Kassel holen muss, bevor er für einige Augenblicke in Würzburg verweilen kann, um dann wahrscheinlich schon zu abendlicher Stunde wieder aufzubrechen, damit er einer sonntäglichen Familienpflicht (Kommunion) pünktlich nachkommen kann.
Mag sein, dass ich die ewig Unzufriedene bin, ich kann mir aber leider keine Geschichten aus den Fingern saugen. Vielleicht können es andere, ich kann es nicht!
Ich weiß nicht, wie ich es hinbekommen soll? Ich bin müde, möchte mich schlafen legen. Die letzte Nacht war schon so kurz, doch ich schaffe das morgen während der Arbeitszeit einfach nicht.
Sie werden mich entlassen!
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Mittwoch, 5. Mai 2004
Die ersten Selbstzweifel
pattyv, 23:08h
Der geschichtsbeladene (Kriminalitäten wie gleichermaßen Schicksale) Insolvenzverwalter konnte sein Erscheinen zum heutigen „Volotag“ terminlich nun doch einrichten, so dass die mittäglichen Stunden aufgrund seiner exemplarischen Erzählungen über die unterfränkischen Begebenheiten recht zügig vergingen
Erstaunt war ich, als ich das Alter der sieben weiteren anwesenden Volontäre (fünf fehlten) erfuhr. Von 27 bis 32 war alles dabei. Merkwürdig! Irgendwie dachte ich, dass ich mit meinen 34 Jahren die absolut exotische Ausnahme sei.
Das nächste Treffen findet der Forstreform wegen am 27.05. samt Lehrpfad im Wald statt. Bin mal gespannt, was uns dort erwarten wird.
So viel zur mittäglichen Zusammenkunft!
Weitaus dramatischer entwickelte sich der heutige Vormittag, an dem ich erfuhr, dass ich für die kommende Sonntagsausgabe einen Artikel, für welchen ich eine Radiomoderatorin, die gleichzeitig Kabarettistin und Sängerin ist, anlässlich eines bevorstehenden TV-Auftritts am 14.05. bei Pro 7 zu interviewen habe, kreieren soll.
Da der Artikel aufgrund des Drucks bereits am Freitag fertig sein muss, blieb mir nur der morgige Tag, um ein Treffen mit besagter Dame, die laut Kai, aufgrund ihres Witzes nicht von dieser Welt sei, zu arrangieren, was sich als gar nicht so leicht handhabbar erwies, da mir zunächst weder der Radiosender noch das zuständige Künstlerbüro ihre private Tel.nr. mitteilen wollte. Schließlich bekam ich jene dann doch und verabredete mich mit ihr für morgen um 15:15 Uhr in einem Cafe in der Stadt. Leider bin ich als „Trägling“ dafür bekannt, für alles viel zu lang zu benötigen, so dass meine Vorbereitungen für dieses Gespräch nur einen physischen Feierabend kennen, während ich meine Sorgen und Ängste mit über die heimische Türschwelle schleppte und meine Gedanken einfach keine berufsbezogene Auszeit finden wollen. Da ich im Internet keine Informationen über die zum zweiten Mal stattfindende Sendung fand und der Mac, an dem ich sitze, dermaßen langsam ist, dass man sich beim Seitenaufbau die Fingernägel lackieren könnte, rief ich aus lauter Verzweiflung (obwohl ich ein Problem damit habe, wenn man mir beim Telefonieren zuhört – und das erschwerend, da ich nicht wusste, wie und was ich hätte fragen sollen) direkt beim Sender an, wo man mir zum Glück auch Wissenslücken schließend weiterhalf.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass man annimmt, dass ich bereits über sehr viel mehr journalistische Kenntnisse verfüge, als ich sie tatsächlich aufweisen kann. Ich will aber nicht ständig fragen, da das mich nur noch mehr als Dümmling zu erkennen geben würde.
Ich weiß nicht, wie ich das Interview samt Text bis Freitag fertig bekommen soll, zumal man mir noch nicht einmal sagen konnte, wie umfangreich der Text werden soll, den ich zu schreiben habe (das hängt von den verkauften Anzeigen ab), aber ich brauche es für mich als groben Orientierungswert. Davon abgesehen soll ich in ihrem Fall boulevardistisch schreiben, kann mir darunter aber beim besten Willen nichts vorstellen, selbst mein Pan nicht, den ich daraufhin fragte.
Ich weiß mal wieder nicht weiter. Ich habe über sie einiges aus dem Internet in Erfahrung gebracht, das ich nun noch aufbereiten müsste, aber mir fehlt einfach der Antrieb dazu. Ich sehne mich nach mentaler Ruhe, die Gedanken aller Art nicht aufkeimen lässt.
Verdammt! Ich bekomme es nicht hin!
Und wieder einmal kann ich meinem Unmut nur mit Tränen begegnen, die nicht wirklich förderlich sind. Es ist jetzt 20:24 Uhr. Mir läuft die Zeit davon! Ich wollte heute einmal früher zu Bett.
Im Büro kann ich einfach nicht arbeiten. Ich bin das Miteinander nicht gewohnt. Ständig kommt jemand herein oder das Telefon klingelt. Wie soll ich das nur schaffen? Ich habe da keine Ruhe zum Nachdenken!
Ich kann das alles nicht!
Bis gestern hatte ich mich noch auf das Wochenende gefreut, weil ich dachte, ich könnte meinen Kopf von dem Verlagsangelegenheiten befreien, um Kraft zu tanken. Heute Morgen erfuhr ich, dass ich am Samstag Abend zu einem Termin muss. Jetzt ist auch diese Freude dahin.
Inzwischen keimen schon die ersten Gedanken auf, dass man mich in Bälde entlassen wird, da sie entdecken, was für einen Versager sie eingekauft haben.
Irgendwie hätte ich mir mehr Unterstützung und Anleitung gewünscht. Ich fühle mich doch etwas alleine gelassen. Ich soll etwas für Sonntag schreiben, habe aber keinerlei Anhaltspunkte was oder wie.
Ich könnte mit dem Kopf gegen die Wand rennen!
Ich war bestimmt die schlechteste von allen, die sie zur Volontärin haben erwählen können. Keine Ahnung warum sie meinten, dass ich die Auserwählte, die deren Erwartungen gerecht werden könne, sein könnte! Vielleicht ein Anflug von Wahnsinn?!


Meine beiden Arbeitskollegen
Erstaunt war ich, als ich das Alter der sieben weiteren anwesenden Volontäre (fünf fehlten) erfuhr. Von 27 bis 32 war alles dabei. Merkwürdig! Irgendwie dachte ich, dass ich mit meinen 34 Jahren die absolut exotische Ausnahme sei.
Das nächste Treffen findet der Forstreform wegen am 27.05. samt Lehrpfad im Wald statt. Bin mal gespannt, was uns dort erwarten wird.
So viel zur mittäglichen Zusammenkunft!
Weitaus dramatischer entwickelte sich der heutige Vormittag, an dem ich erfuhr, dass ich für die kommende Sonntagsausgabe einen Artikel, für welchen ich eine Radiomoderatorin, die gleichzeitig Kabarettistin und Sängerin ist, anlässlich eines bevorstehenden TV-Auftritts am 14.05. bei Pro 7 zu interviewen habe, kreieren soll.Da der Artikel aufgrund des Drucks bereits am Freitag fertig sein muss, blieb mir nur der morgige Tag, um ein Treffen mit besagter Dame, die laut Kai, aufgrund ihres Witzes nicht von dieser Welt sei, zu arrangieren, was sich als gar nicht so leicht handhabbar erwies, da mir zunächst weder der Radiosender noch das zuständige Künstlerbüro ihre private Tel.nr. mitteilen wollte. Schließlich bekam ich jene dann doch und verabredete mich mit ihr für morgen um 15:15 Uhr in einem Cafe in der Stadt. Leider bin ich als „Trägling“ dafür bekannt, für alles viel zu lang zu benötigen, so dass meine Vorbereitungen für dieses Gespräch nur einen physischen Feierabend kennen, während ich meine Sorgen und Ängste mit über die heimische Türschwelle schleppte und meine Gedanken einfach keine berufsbezogene Auszeit finden wollen. Da ich im Internet keine Informationen über die zum zweiten Mal stattfindende Sendung fand und der Mac, an dem ich sitze, dermaßen langsam ist, dass man sich beim Seitenaufbau die Fingernägel lackieren könnte, rief ich aus lauter Verzweiflung (obwohl ich ein Problem damit habe, wenn man mir beim Telefonieren zuhört – und das erschwerend, da ich nicht wusste, wie und was ich hätte fragen sollen) direkt beim Sender an, wo man mir zum Glück auch Wissenslücken schließend weiterhalf.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass man annimmt, dass ich bereits über sehr viel mehr journalistische Kenntnisse verfüge, als ich sie tatsächlich aufweisen kann. Ich will aber nicht ständig fragen, da das mich nur noch mehr als Dümmling zu erkennen geben würde.
Ich weiß nicht, wie ich das Interview samt Text bis Freitag fertig bekommen soll, zumal man mir noch nicht einmal sagen konnte, wie umfangreich der Text werden soll, den ich zu schreiben habe (das hängt von den verkauften Anzeigen ab), aber ich brauche es für mich als groben Orientierungswert. Davon abgesehen soll ich in ihrem Fall boulevardistisch schreiben, kann mir darunter aber beim besten Willen nichts vorstellen, selbst mein Pan nicht, den ich daraufhin fragte.
Ich weiß mal wieder nicht weiter. Ich habe über sie einiges aus dem Internet in Erfahrung gebracht, das ich nun noch aufbereiten müsste, aber mir fehlt einfach der Antrieb dazu. Ich sehne mich nach mentaler Ruhe, die Gedanken aller Art nicht aufkeimen lässt.
Verdammt! Ich bekomme es nicht hin!
Und wieder einmal kann ich meinem Unmut nur mit Tränen begegnen, die nicht wirklich förderlich sind. Es ist jetzt 20:24 Uhr. Mir läuft die Zeit davon! Ich wollte heute einmal früher zu Bett.
Im Büro kann ich einfach nicht arbeiten. Ich bin das Miteinander nicht gewohnt. Ständig kommt jemand herein oder das Telefon klingelt. Wie soll ich das nur schaffen? Ich habe da keine Ruhe zum Nachdenken!
Ich kann das alles nicht!
Bis gestern hatte ich mich noch auf das Wochenende gefreut, weil ich dachte, ich könnte meinen Kopf von dem Verlagsangelegenheiten befreien, um Kraft zu tanken. Heute Morgen erfuhr ich, dass ich am Samstag Abend zu einem Termin muss. Jetzt ist auch diese Freude dahin.
Inzwischen keimen schon die ersten Gedanken auf, dass man mich in Bälde entlassen wird, da sie entdecken, was für einen Versager sie eingekauft haben.
Irgendwie hätte ich mir mehr Unterstützung und Anleitung gewünscht. Ich fühle mich doch etwas alleine gelassen. Ich soll etwas für Sonntag schreiben, habe aber keinerlei Anhaltspunkte was oder wie.
Ich könnte mit dem Kopf gegen die Wand rennen!
Ich war bestimmt die schlechteste von allen, die sie zur Volontärin haben erwählen können. Keine Ahnung warum sie meinten, dass ich die Auserwählte, die deren Erwartungen gerecht werden könne, sein könnte! Vielleicht ein Anflug von Wahnsinn?!


Meine beiden Arbeitskollegen
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