Montag, 3. Januar 2005
Frage des Selbstwerts
pattyv, 22:23h
Schmerz liegt in der Luft. Ich atme Pein, die von der eigenen Unzufriedenheit genährt aus dem Kelch des mangelnden Selbstwerts quillt. In der selbst gesuchten Isolation finde ich keinen klaren Gedanken, jedoch die Ruhe, um niemandem mit diesem trostlosen Ich, das sich einzig durch Bekundungen von Außen definiert, zu quälen.
Habe an der Reißleine gezogen – die kassenärztliche Vereinigung angerufen, in der Hoffnung, dass sie mir vielleicht helfen können. Habe jetzt zumindest drei Telefonnummern ...
Ja, ich schweige, halte jenes – ganz gemäß des Sprichworts „Reden ist silber, Schweigen ist gold“ für die schonendere Variante des menschlichen Miteinanders, wenngleich sie Stagnation bedeutet. Streit, den sähe ich vorprogrammiert, ist mir einfach zuwider. Lieber schlucke ich, auch schon alleine deshalb, weil mir meine Ansichten so gesellschaftsfern und damit verständnislos erscheinen.
Bedingt durch den Umstand, dass Kapitalversicherungen nach dem 31. Dezember 2004 besteuert werden, habe ich Ende des vergangenen Jahres noch schnell eine Lebensversicherung abgeschlossen, was natürlich mit weiteren festen Kosten im Monat einhergeht. Um jenen - neben den weiteren erhöhten Kosten, die durch die Steuerreform nicht aufgefangen werden – gerecht zu werden, kam mir die Idee eines Nebenjobs, der, vorausgesetzt die Geschäftsleitung spielt mit, diese finanzielle Kluft überwinden könnte, weshalb ich die Idee, im Gegensatz zu meinem Pan, auch nicht weiter verwerflich finde, wobei mein Vorhaben bis dato nur bei der Idee blieb.
Positiv gilt zu erwähnen, dass ich heute noch an einem Gedichtwettbewerb teilgenommen habe, obgleich mir mein Beitrag angesichts meiner emotionalen Instabilität zu lächerlich erscheint.
Habe an der Reißleine gezogen – die kassenärztliche Vereinigung angerufen, in der Hoffnung, dass sie mir vielleicht helfen können. Habe jetzt zumindest drei Telefonnummern ...
Ja, ich schweige, halte jenes – ganz gemäß des Sprichworts „Reden ist silber, Schweigen ist gold“ für die schonendere Variante des menschlichen Miteinanders, wenngleich sie Stagnation bedeutet. Streit, den sähe ich vorprogrammiert, ist mir einfach zuwider. Lieber schlucke ich, auch schon alleine deshalb, weil mir meine Ansichten so gesellschaftsfern und damit verständnislos erscheinen.
Bedingt durch den Umstand, dass Kapitalversicherungen nach dem 31. Dezember 2004 besteuert werden, habe ich Ende des vergangenen Jahres noch schnell eine Lebensversicherung abgeschlossen, was natürlich mit weiteren festen Kosten im Monat einhergeht. Um jenen - neben den weiteren erhöhten Kosten, die durch die Steuerreform nicht aufgefangen werden – gerecht zu werden, kam mir die Idee eines Nebenjobs, der, vorausgesetzt die Geschäftsleitung spielt mit, diese finanzielle Kluft überwinden könnte, weshalb ich die Idee, im Gegensatz zu meinem Pan, auch nicht weiter verwerflich finde, wobei mein Vorhaben bis dato nur bei der Idee blieb.
Positiv gilt zu erwähnen, dass ich heute noch an einem Gedichtwettbewerb teilgenommen habe, obgleich mir mein Beitrag angesichts meiner emotionalen Instabilität zu lächerlich erscheint.
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Dienstag, 14. Dezember 2004
Unberührtes Land
pattyv, 09:36h
Als wir, mein Pan, Jo und ich am Sonntag auf dem Gospelkonzert der „Golden Gospel Singers“ waren, einem Konzert, das ich aufgrund des Arrangements der aus Harlem stammenden Mitglieder und der unvorhergesehenen wirklich komischen – im Sinne von erheiternden – Vorkommnisse als gelungene und wundervolle Abwechslung, in der die Welt für einen friedvollen Moment stillzustehen schien, empfand, kam, ich glaube es war mein Pan, auf meine im Jahr 2000 verfasste Magisterarbeit zu sprechen: „Zeitknappheit als gesellschaftliches Problem der Gegenwart“.
Sinngemäß lautete seine Aussage, dass ich es – unter diesen Umständen - doch eigentlich besser wissen müsse, dabei bin alles andere als ein Schlüsselträger zu des Rätsels phänomenbehafteter Lösung.
Wenn ich meine mich umgebende Situation ein wenig näher beleuchte, stelle ich fest, dass mir derzeit meine allgemeine Unwissenheit zum Zeit schluckenden Verhängnis wird. Ich habe mich bis dato nie wirklich für Politik interessiert, betrachte mich in dieser Thematik – wie in so vielen anderen Bereichen (Geschichte, Wirtschaft, Geographie, Sport, Technik) - auch als völligen Dümmling, der nun von null an alles aufarbeiten möchte, wobei genau darin aber auch die Problematik liegt, weil ich vom Hundertsten ins Tausendste komme, wenn ich einen Artikel lese und darin Begrifflichkeiten finde, die ich für mich erst zu klären habe, bevor ich den Artikel in Gänze verstehen kann.
Seit einiger Zeit – ich glaube zwei Wochen - habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, täglich den Ticker (samt Artikel) der Welt zu lesen (und die daraus resultierenden Fragen zu klären). Seit diesem Zeitpunkt bleibt mir zuhause kaum noch Zeit, meine eigenen Belange zu erledigen oder auch nur ansatzweise etwas zu realisieren, was ich als Freizeitausgleich titulieren könnte.
Nein, ich staple nicht tief, bin wissensbedingt aber leider doch so unberührt wie ein Stück Land, welches Zeit seines Lebens – einzig getränkt von Sonne, Wasser und Wind - wild vor sich hin wucherte, wobei aus diesen naturalen Zugaben aber kein nährstoffreicher Boden erwuchs.
Sinngemäß lautete seine Aussage, dass ich es – unter diesen Umständen - doch eigentlich besser wissen müsse, dabei bin alles andere als ein Schlüsselträger zu des Rätsels phänomenbehafteter Lösung.
Wenn ich meine mich umgebende Situation ein wenig näher beleuchte, stelle ich fest, dass mir derzeit meine allgemeine Unwissenheit zum Zeit schluckenden Verhängnis wird. Ich habe mich bis dato nie wirklich für Politik interessiert, betrachte mich in dieser Thematik – wie in so vielen anderen Bereichen (Geschichte, Wirtschaft, Geographie, Sport, Technik) - auch als völligen Dümmling, der nun von null an alles aufarbeiten möchte, wobei genau darin aber auch die Problematik liegt, weil ich vom Hundertsten ins Tausendste komme, wenn ich einen Artikel lese und darin Begrifflichkeiten finde, die ich für mich erst zu klären habe, bevor ich den Artikel in Gänze verstehen kann.
Seit einiger Zeit – ich glaube zwei Wochen - habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, täglich den Ticker (samt Artikel) der Welt zu lesen (und die daraus resultierenden Fragen zu klären). Seit diesem Zeitpunkt bleibt mir zuhause kaum noch Zeit, meine eigenen Belange zu erledigen oder auch nur ansatzweise etwas zu realisieren, was ich als Freizeitausgleich titulieren könnte.
Nein, ich staple nicht tief, bin wissensbedingt aber leider doch so unberührt wie ein Stück Land, welches Zeit seines Lebens – einzig getränkt von Sonne, Wasser und Wind - wild vor sich hin wucherte, wobei aus diesen naturalen Zugaben aber kein nährstoffreicher Boden erwuchs.
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Donnerstag, 9. Dezember 2004
Lichtblick im Dunkel der Rüge
pattyv, 02:16h
Ich bin zu müde, um näher auf Einzelheiten eingehen zu können, doch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ich, was meine gestrige Rüge betrifft, heute ein bisschen an dem geschnuppert habe, was ich gestern noch schmerzlich vermisste.
Da ich mich über dieses unzureichende Verhalten seitens des Redakteurs mir gegenüber so ärgerte, konnte und wollte ich heute nicht mehr als das zwingend notwendigste mit ihm reden, was ihm unverkennbar auffiel. Während ich mich mit dem anderen Arbeitskollegen, der mit uns das Büro teilt, freundlich unterhalten würde, würde ich ihn mit Missachtung bestrafen, äußerte er sich eine Antwort für mein Verhalten suchend mir gegenüber. Wahrscheinlich hatte er sogar Recht, aber mir war einfach nicht nach Konversation mit ihm zumute.
Nach zähem und nicht nachlassendem Ringen seinerseits erläuterte ich ihm – auf die mir für ihn schonend möglichste Weise – die für mich empfundenen Missstände und das Bedauern darüber, dass er mir dieses „man kann es nicht lernen, man muss es im Gespür haben“ am Wochenende gleich zweimal so hart vors Gesicht knallte, um es mal ein wenig plump zu formulieren, worauf er sich mehrfach entschuldigte. Er sei halt auch nur Mensch, könne demgemäß nicht alles wissen. „Keiner kann alles wissen, das verlangt ja auch niemand“, erwiderte ich. „Es wäre nur schön gewesen, wenn Du mir das auch mitgeteilt hättest, dann hätten wir beide ja nach einer Antwort suchen können, aber so fühlte ich mich dieses Gespür nicht besitzend einfach nur als minderwertig“, ergänzte ich erklärend.
Um es zu verkürzen, denn Müdigkeit pocht inzwischen doch schon eindringlich schmerzend an meinen Kopf, ... nach diesem Gespräch, wirklich unmittelbar danach, ging er los, um einige Zeitungen (Süddeutsche, FAZ, TAZ, Bild, Abendblatt) zu besorgen, um jene, auch in Bezug auf unsere Ausgabe, nach verschiedenen Kriterien mit mir zu besprechen. Dabei äußerte er sich dahingehend, dass er inzwischen doch schon betriebsblind geworden sei und auch dankbar darüber ist, dass ich diesen Anspruch hege, weil er daraus auch lernen würde.
Er war es auch, der ganz alleine anregte, mir bei der nächsten Produktion der Lokalsausgabe „die Kappe aufzusetzen“, wobei mich so viel Verantwortung wahrscheinlich doch wieder überfordern würde. Andererseits fand ich es löblich, dass er sich meiner Sorgen annahm.
Vielleicht kann ich mir in der kommenden Woche ja auch bloß ein bisschen diese Kappe aufsetzen oder es zumindest versuchen. Wir werden sehen, obwohl, versuchen will ich es.
Und was die Analyse der Zeitungen betrifft, hoffe ich, dass das zukünftig zu einer festen wöchentlichen Aufgabe wird, aus der wir beide – unsere Ansprüche betreffend - gestärkt hervorgehen.
Da ich mich über dieses unzureichende Verhalten seitens des Redakteurs mir gegenüber so ärgerte, konnte und wollte ich heute nicht mehr als das zwingend notwendigste mit ihm reden, was ihm unverkennbar auffiel. Während ich mich mit dem anderen Arbeitskollegen, der mit uns das Büro teilt, freundlich unterhalten würde, würde ich ihn mit Missachtung bestrafen, äußerte er sich eine Antwort für mein Verhalten suchend mir gegenüber. Wahrscheinlich hatte er sogar Recht, aber mir war einfach nicht nach Konversation mit ihm zumute.
Nach zähem und nicht nachlassendem Ringen seinerseits erläuterte ich ihm – auf die mir für ihn schonend möglichste Weise – die für mich empfundenen Missstände und das Bedauern darüber, dass er mir dieses „man kann es nicht lernen, man muss es im Gespür haben“ am Wochenende gleich zweimal so hart vors Gesicht knallte, um es mal ein wenig plump zu formulieren, worauf er sich mehrfach entschuldigte. Er sei halt auch nur Mensch, könne demgemäß nicht alles wissen. „Keiner kann alles wissen, das verlangt ja auch niemand“, erwiderte ich. „Es wäre nur schön gewesen, wenn Du mir das auch mitgeteilt hättest, dann hätten wir beide ja nach einer Antwort suchen können, aber so fühlte ich mich dieses Gespür nicht besitzend einfach nur als minderwertig“, ergänzte ich erklärend.
Um es zu verkürzen, denn Müdigkeit pocht inzwischen doch schon eindringlich schmerzend an meinen Kopf, ... nach diesem Gespräch, wirklich unmittelbar danach, ging er los, um einige Zeitungen (Süddeutsche, FAZ, TAZ, Bild, Abendblatt) zu besorgen, um jene, auch in Bezug auf unsere Ausgabe, nach verschiedenen Kriterien mit mir zu besprechen. Dabei äußerte er sich dahingehend, dass er inzwischen doch schon betriebsblind geworden sei und auch dankbar darüber ist, dass ich diesen Anspruch hege, weil er daraus auch lernen würde.
Er war es auch, der ganz alleine anregte, mir bei der nächsten Produktion der Lokalsausgabe „die Kappe aufzusetzen“, wobei mich so viel Verantwortung wahrscheinlich doch wieder überfordern würde. Andererseits fand ich es löblich, dass er sich meiner Sorgen annahm.
Vielleicht kann ich mir in der kommenden Woche ja auch bloß ein bisschen diese Kappe aufsetzen oder es zumindest versuchen. Wir werden sehen, obwohl, versuchen will ich es.
Und was die Analyse der Zeitungen betrifft, hoffe ich, dass das zukünftig zu einer festen wöchentlichen Aufgabe wird, aus der wir beide – unsere Ansprüche betreffend - gestärkt hervorgehen.
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Mittwoch, 8. Dezember 2004
Förderliche Ausbildung? Ich möchte Lernen dürfen!
pattyv, 00:19h
Es ist wirklich schämenswert erstaunlich, wie wenig ich - nach nun über sieben monatiger Zugehörigkeit im Verlag - noch immer vom Prozedere des Zeitungsmachens weiß. Ein Umstand, der mich gerade in den letzten beiden Tagen sehr erzürnt. Vielleicht bilde ich es mir ja auch nur ein, aber ich habe das Gefühl, dass ich mit Klarheit schaffenden Informationen an der kurzen Leine gehalten werde, um weiter in dem Abhängigkeitsverhältnis zu meinem mich ausbildenden Redakteur zu stehen. Ein paar wenige Male habe ich bei ihm diesen Missstand schon anzudeuten versucht, was aufgrund seines sehr raschen Beleidigtseins aber eine äußerst prekäre Angelegenheit ist, doch irgendwie scheint er mich in diesem Punkt nicht verstanden zu haben (oder nicht verstehen zu wollen).
Vom Pan, der ebenfalls schon Volontäre ausgebildet hat (und selbst ein zweijähriges Volontariat absolvierte), weiß ich, dass seitens meiner vor Ort unmittelbar stattfindenden Ausbildung so viel mehr möglich wäre, wenn der für mich zuständige Redakteur auch mal Texte mit mir besprechen und auf meine Fragen eingehen würde, anstatt mich mit einem „das kann man nicht lernen, das muss man im Gespür haben“ abzuspeisen, wenn ich ihn beispielsweise nach den Kriterien für den Aufmacher auf der Titelseite frage. Wie oft sehe ich mich mit meinen Fragen alleingelassen. Ich wüsste nicht, was ich in diesem Zusammenhang ohne den Pan täte, der sich für jede meiner Fragen Zeit nimmt und wenn ich mich als noch so begriffstutzig erweise.
[Bin jetzt gedanklich aus dem Konzept geraten: Jo rief an. Telefonierten über eine Stunde.]
Dienstag heißt bei uns Produktionstag. Ich kann gar nicht sagen, wie groß meine Lücken sind, wie wenig ich im Detail Bescheid weiß. Die Anzeigenverkäufer, die Technik, alles läuft über „ihn“, den oben erwähnten Redakteur, der mir die Infos nur portions- aber nicht überblicksweise weitergibt (ich empfinde es zumindest so). In den zwei Wochen in Hagen erfuhr ich, dass der Großteil der dort am Seminar Teilnehmenden schon in Gänze alleinverantwortlich ihre Ausgaben produzieren. Davon bin ich mehr als nur weit entfernt. Mir fehlt die Übung, die Routine, ich hadere viel zu sehr an layoutbezogenen Stilvorlagen, an Abständen, Laufweiten, des für mich unbekannten Arbeitens am Mac, der Entscheidung der Auswahl an Mitnehmenswerten und und und ... [und schon wieder Telefon, diesmal mein Pan, der eben vom Icehockey (Zuschauer) zurückkam] ...
Als ich im August die drei Wochen Urlaubsvertretung in Bad Kissingen übernahm, habe ich nach drei Monaten Betriebszugehörigkeit erstmalig Gesamtzusammenhänge erahnen können, weil ich dort (in Relation) erstens ganz alleine auf mich gestellt und zweitens auch für die komplette Ausgabe zuständig war. Klar war ich froh, als man mir die temporär zugedachte verantwortende Last wieder von den Schultern nahm, andererseits wünschte ich mir für Würzburg, dass ich sukzessive mehr und mehr in den entstehenden Schaffensprozess mit eingebunden würde, damit ich im Februar, während „seines“ Urlaubs alleine zurecktkäme, was ich bereits heute, so betrüblich ich diese Annahme finde, mit großer Wahrscheinlichkeit verneinen kann.
Vielleicht liegt es ja auch an mir, weil ich viel zu wenig beharrlich bin, „ihn“ nicht dränge!?
Dabei möchte ich doch bloß eine förderliche Ausbildung, um mich für die Zukunft und meinen eigenen Anspruch bestmöglich zu qualifizieren.
Vom Pan, der ebenfalls schon Volontäre ausgebildet hat (und selbst ein zweijähriges Volontariat absolvierte), weiß ich, dass seitens meiner vor Ort unmittelbar stattfindenden Ausbildung so viel mehr möglich wäre, wenn der für mich zuständige Redakteur auch mal Texte mit mir besprechen und auf meine Fragen eingehen würde, anstatt mich mit einem „das kann man nicht lernen, das muss man im Gespür haben“ abzuspeisen, wenn ich ihn beispielsweise nach den Kriterien für den Aufmacher auf der Titelseite frage. Wie oft sehe ich mich mit meinen Fragen alleingelassen. Ich wüsste nicht, was ich in diesem Zusammenhang ohne den Pan täte, der sich für jede meiner Fragen Zeit nimmt und wenn ich mich als noch so begriffstutzig erweise.
[Bin jetzt gedanklich aus dem Konzept geraten: Jo rief an. Telefonierten über eine Stunde.]
Dienstag heißt bei uns Produktionstag. Ich kann gar nicht sagen, wie groß meine Lücken sind, wie wenig ich im Detail Bescheid weiß. Die Anzeigenverkäufer, die Technik, alles läuft über „ihn“, den oben erwähnten Redakteur, der mir die Infos nur portions- aber nicht überblicksweise weitergibt (ich empfinde es zumindest so). In den zwei Wochen in Hagen erfuhr ich, dass der Großteil der dort am Seminar Teilnehmenden schon in Gänze alleinverantwortlich ihre Ausgaben produzieren. Davon bin ich mehr als nur weit entfernt. Mir fehlt die Übung, die Routine, ich hadere viel zu sehr an layoutbezogenen Stilvorlagen, an Abständen, Laufweiten, des für mich unbekannten Arbeitens am Mac, der Entscheidung der Auswahl an Mitnehmenswerten und und und ... [und schon wieder Telefon, diesmal mein Pan, der eben vom Icehockey (Zuschauer) zurückkam] ...
Als ich im August die drei Wochen Urlaubsvertretung in Bad Kissingen übernahm, habe ich nach drei Monaten Betriebszugehörigkeit erstmalig Gesamtzusammenhänge erahnen können, weil ich dort (in Relation) erstens ganz alleine auf mich gestellt und zweitens auch für die komplette Ausgabe zuständig war. Klar war ich froh, als man mir die temporär zugedachte verantwortende Last wieder von den Schultern nahm, andererseits wünschte ich mir für Würzburg, dass ich sukzessive mehr und mehr in den entstehenden Schaffensprozess mit eingebunden würde, damit ich im Februar, während „seines“ Urlaubs alleine zurecktkäme, was ich bereits heute, so betrüblich ich diese Annahme finde, mit großer Wahrscheinlichkeit verneinen kann.
Vielleicht liegt es ja auch an mir, weil ich viel zu wenig beharrlich bin, „ihn“ nicht dränge!?
Dabei möchte ich doch bloß eine förderliche Ausbildung, um mich für die Zukunft und meinen eigenen Anspruch bestmöglich zu qualifizieren.
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Freitag, 3. Dezember 2004
Nach elf Jahren: Einladung zum Kaffee
pattyv, 22:02h
Ist das nicht der total liebenswürdige Wahnsinn? Nach elf Jahren meldet sich heute morgen völlig unerwartet meine ehemalige Französisch- und Englischlehrerin, die vor zwei Jahren – wie ich Anno 1993 – nach Würzburg gezogen ist. Gut, Wertheim, der Ort an dem ich aufwuchs und zur Schule ging, ist zwar nicht wirklich weit von Würzburg entfernt (45 Kilometer), aber immerhin. Im Display erkannte ich eine ortsansässige Nummer. Ich war – wie fast jeden Morgen – wieder mal in Eile, wollte nur noch schnell, was bei mir relativ ist, meine Haare föhnen, ging dann wohl auch mit einer hektischen Stimme ans Telefon, um nach ihren begrüßenden Worten einfach nur noch perplex zu sein. Freudig perplex!
Der angebundenen Eile wegen (mein Pan fährt in Bälde mit dem Zug am Hauptbahnhof ein) nur die gestraffte Kurzversion:
Sie habe meinem Namen schon ein paar Mal in der Zeitung gelesen, wollte mich schon öfter anrufen, sei aber bis dato nie dazugekommen. Jetzt, wo sie über Zeit verfüge (sie macht gerade eine Chemotherapie und ist insofern krank geschrieben), wollte sie es endlich mal realisieren. So leid mir die Umstände des Anrufes auch taten, so sehr freute ich mich, sie zu hören. „Wie gut, dass ich nicht Müller heiße“, konterte ich anfangs noch ein wenig spaßig, bevor sie mir über den erneuten Ausbruch des Krebses Auskunft gab. Zur Erläuterung sollte ich vielleicht für die mich nicht mit vollen Namen kennenden Leser erwähnen, dass ich einen sehr exotisch klingenden italienischen Nachnamen habe, den es in ganz Deutschland nur dreimal - mein Vater, mein Bruder und ich. - im Telefonbuch gibt, aber das nur am Rande erwähnt. Ja, ich freute mich wirklich, sagte ihr das auch am Telefon, doch ich war sprachlich spontan leider nicht so vermögend, es in die passenden Worte des mich vereinnahmenden Gefühls zu kleiden. Für mich hieß ihr Anruf zweierlei. Erstens, dass sie sich nach so vielen Jahren noch immer an mich erinnert (man bedenke, wie viel Schüler sie wohl in all den Jahren noch begegnet sein mag) und zweitens, dass sie mich als Person zumindest ein bisschen wertschätzen muss, denn sonst gäbe es nicht den Hauch eines Grundes, sich bei mir zu melden. Ehrlich gesagt, aber das teilte ich ihr natürlich nicht mit, war ich erstaunt, auch wenn es sich wahrscheinlich blöd anhören mag, dass sie noch unter den Lebenden weilt. Ein ehemaliger Klassenkamerad, mit dem ich in sehr sporadischem Kontakt stehe, teilte mir vor einiger Zeit (ein paar Jahren) mit, dass es Frau J. gar nicht gut gehe, sie Krebs habe, sie deswegen auch von der einstigen Schule gegangen sei, was sie mir im heutigen Telefonat bestätigte. Ich weiß nicht wann, vielleicht letztes Jahr, als meine Mutter selbst an Krebs erkrankte, aber ein paar Mal fragte ich mich in der Vergangenheit schon, wie es ihr wohl ergangen ist, ob sie noch lebt, ... und dann heute dieser Anruf.
Erstaunlich finde ich auch, dass sie die wenigen Briefe, die ich ihr nach der Schulzeit von einem mehrmonatigem stationären Aufenthalt meinerseits geschrieben habe (bis heute wusste ich gar nichts mehr davon), alle aufgehoben hat, den letzten erst vor einigen Tagen erneut gelesen hat, wobei ich an dieser Stelle - um Missverständnissen vorzubeugen - hinzufügen möchte, dass mein Aufenthalt damals thematisch nicht ansatzweise etwas mit ihrem Krankheitsbild zu tun hatte.
Eigentlich war es ja nur ein Anruf und dann auch wieder nicht, da sie meinen Tag durch diese Geste mit etwas ganz Wertvollem bereichert hat. Ja, ich fühlte mich durch diesen Anruf beschenkt, weil sie meine Person wertschätzte, mich am Ende des Telefonats auch fragte, ob ich mit ihr einen Kaffee trinken würde.
Klar würde ich!
Und jetzt bin ich am überlegen, ob ich ihr – aus diesem wunderbaren Glücksgefühl heraus – nicht einfach eine Postkarte schreiben soll, um sie an diesem Gefühl, das sie selbst auslöste, teilhaben zu lassen.
Obwohl, jetzt werde ich es nicht mehr schaffen, ... der Zug des Pans, ich muss mich beeilen, mehr als das.
Der angebundenen Eile wegen (mein Pan fährt in Bälde mit dem Zug am Hauptbahnhof ein) nur die gestraffte Kurzversion:
Sie habe meinem Namen schon ein paar Mal in der Zeitung gelesen, wollte mich schon öfter anrufen, sei aber bis dato nie dazugekommen. Jetzt, wo sie über Zeit verfüge (sie macht gerade eine Chemotherapie und ist insofern krank geschrieben), wollte sie es endlich mal realisieren. So leid mir die Umstände des Anrufes auch taten, so sehr freute ich mich, sie zu hören. „Wie gut, dass ich nicht Müller heiße“, konterte ich anfangs noch ein wenig spaßig, bevor sie mir über den erneuten Ausbruch des Krebses Auskunft gab. Zur Erläuterung sollte ich vielleicht für die mich nicht mit vollen Namen kennenden Leser erwähnen, dass ich einen sehr exotisch klingenden italienischen Nachnamen habe, den es in ganz Deutschland nur dreimal - mein Vater, mein Bruder und ich. - im Telefonbuch gibt, aber das nur am Rande erwähnt. Ja, ich freute mich wirklich, sagte ihr das auch am Telefon, doch ich war sprachlich spontan leider nicht so vermögend, es in die passenden Worte des mich vereinnahmenden Gefühls zu kleiden. Für mich hieß ihr Anruf zweierlei. Erstens, dass sie sich nach so vielen Jahren noch immer an mich erinnert (man bedenke, wie viel Schüler sie wohl in all den Jahren noch begegnet sein mag) und zweitens, dass sie mich als Person zumindest ein bisschen wertschätzen muss, denn sonst gäbe es nicht den Hauch eines Grundes, sich bei mir zu melden. Ehrlich gesagt, aber das teilte ich ihr natürlich nicht mit, war ich erstaunt, auch wenn es sich wahrscheinlich blöd anhören mag, dass sie noch unter den Lebenden weilt. Ein ehemaliger Klassenkamerad, mit dem ich in sehr sporadischem Kontakt stehe, teilte mir vor einiger Zeit (ein paar Jahren) mit, dass es Frau J. gar nicht gut gehe, sie Krebs habe, sie deswegen auch von der einstigen Schule gegangen sei, was sie mir im heutigen Telefonat bestätigte. Ich weiß nicht wann, vielleicht letztes Jahr, als meine Mutter selbst an Krebs erkrankte, aber ein paar Mal fragte ich mich in der Vergangenheit schon, wie es ihr wohl ergangen ist, ob sie noch lebt, ... und dann heute dieser Anruf.
Erstaunlich finde ich auch, dass sie die wenigen Briefe, die ich ihr nach der Schulzeit von einem mehrmonatigem stationären Aufenthalt meinerseits geschrieben habe (bis heute wusste ich gar nichts mehr davon), alle aufgehoben hat, den letzten erst vor einigen Tagen erneut gelesen hat, wobei ich an dieser Stelle - um Missverständnissen vorzubeugen - hinzufügen möchte, dass mein Aufenthalt damals thematisch nicht ansatzweise etwas mit ihrem Krankheitsbild zu tun hatte.
Eigentlich war es ja nur ein Anruf und dann auch wieder nicht, da sie meinen Tag durch diese Geste mit etwas ganz Wertvollem bereichert hat. Ja, ich fühlte mich durch diesen Anruf beschenkt, weil sie meine Person wertschätzte, mich am Ende des Telefonats auch fragte, ob ich mit ihr einen Kaffee trinken würde.
Klar würde ich!
Und jetzt bin ich am überlegen, ob ich ihr – aus diesem wunderbaren Glücksgefühl heraus – nicht einfach eine Postkarte schreiben soll, um sie an diesem Gefühl, das sie selbst auslöste, teilhaben zu lassen.
Obwohl, jetzt werde ich es nicht mehr schaffen, ... der Zug des Pans, ich muss mich beeilen, mehr als das.
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Mittwoch, 1. Dezember 2004
Plastizität der Träume
pattyv, 10:06h
Erschreckend, wie real Träume zu sein vermögen. Es war alles so plausibel. Den Namen der Krankheit, den ich bis dato noch nicht hörte, habe ich mir leider nicht merken können, denn sonst hätte ich heute Morgen eruieren können, ob auch nur ansatzweise etwas Wahres daran ist oder mir meine nächtliche Phantasie einfach nur einen beängstigenden Streich gespielt hat.
Man diagnostizierte mir, dass ich nicht mehr lang zu leben habe, wobei der untersuchende Arzt sehr geheimnisvoll tat, was mich nur noch mehr verunsicherte und mich Schlimmstes annehmen ließ. Dass ich sterben würde, sagte er mir auch erst auf mein unaufhörliches Drängen hin. Warum nur, dachte ich? Was ist nur so mysteriös an meiner Krankheit, dass man sie mir verschweigt? Ich verstand es nicht. Wusste auch nicht, wen ich hätte fragen können, fühlte mich alleingelassen und hilflos.
Leider habe ich auch ein paar Geschehnislücken im Traum. Ich entsinne mich bloß noch daran, dass ich mich bei der Untersuchung in einem riesigen Krankenzimmer befand, in dem ca. 25 Betten standen, was mich sehr erschütterte, weil es mir nicht einsichtig schien, dass die Patienten unter diesen Umständen (Lärmpegel, stetes Treiben eines Untersuchungs- und Besuchsraumes) genesen können. Als man mir mitteilte, dass ich mich dort ab Montag einzufinden hätte, kämpfte ich zunächst mit den Tränen, versuchte mir aber nichts anmerken zu lassen. Selbst die Operationen wurden vor den Augen der anderen durchgeführt. Furchtbar!
Nach weiteren Untersuchungen bekam ich dann die Todes-Diagnose, die einen Aufenthalt in diesem Zimmer überflüssig machten, weil es ja nur eine Frage der Zeit sein sollte bis ich das Zeitliche segnen würde. Seltsam, dass ich mich so gesund fühlte. Grob betrachtet, ich kenne die medizinischen Details leider überhaupt nicht mehr, hatte es etwas mit meinem Blut zu tun. Irgendetwas in meinem Bauch (nicht im Magen, daran erinnere ich mich) hat mein Blut zerstört (nicht vergiftet). Ein Prozess, der unaufhaltsam sei, der immer rascher wirken würde. Ein Prozess, bei dem anfänglich noch die Selbstheilungskräfte agieren würden, jene aber – nach dem Erkennen, dass ihr Wirken aussichtslos sei – ihre Arbeit einstellen.
Als ich das erste Mal das große Krankenzimmer betrat, fiel mir gleich ein karger, schmaler, ja fast ausgehungerter Mann mit blutunterlaufenen Augen, die farblich so gänzlich gegensätzlich zu seinem fahlen Gesicht wirkten, in den Blick. Allein das äußere Betrachten dieses Mannes, so nett er auch sein mochte, jagte mir einen beängstigenden Schauder ein. Ich fragte mich, was wohl der Grund seiner Anwesenheit hier sei, vermutete aber etwas ganz Extremes. Später erfuhr ich, dass er die gleiche Krankheit wie ich habe, nur in einem fortgeschrittenerem Stadium. Ich wollte das alles irgendwie nicht glauben, wollte, aber das äußerte ich in diesem Krankenhaus nicht, zu unabhängigen Ärzten, um die Diagnose unabhängig ein weiteres Mal gestellt zu bekommen. Mir erschien, obwohl – wie bereits gesagt – die medizinischen Erläuterungen einsichtig und nachvollziehbar waren, alles sehr suspekt.
Irgendwann - vorhin - wachte ich auf und konnte mich selbst mittels einer träumenden Geschichte belehren, die mir zu meinem Glück das weitere Aufsuchen unabhängiger Ärzte erspart. Dennoch suche ich die Hintergründe, die die Szenen dieses ersonnenen Film kreierten. Ob es wohl daran lag, dass ich heute Nacht mit sehr starken Kopfschmerzen und einer ausgeprägten Übelkeit zu Bett ging, die mich befürchten ließ, mich übergeben zu müssen?
Ich weiß es nicht!? Heute früh geht es mir aber wieder blendend, zumindest physisch.
Man diagnostizierte mir, dass ich nicht mehr lang zu leben habe, wobei der untersuchende Arzt sehr geheimnisvoll tat, was mich nur noch mehr verunsicherte und mich Schlimmstes annehmen ließ. Dass ich sterben würde, sagte er mir auch erst auf mein unaufhörliches Drängen hin. Warum nur, dachte ich? Was ist nur so mysteriös an meiner Krankheit, dass man sie mir verschweigt? Ich verstand es nicht. Wusste auch nicht, wen ich hätte fragen können, fühlte mich alleingelassen und hilflos.
Leider habe ich auch ein paar Geschehnislücken im Traum. Ich entsinne mich bloß noch daran, dass ich mich bei der Untersuchung in einem riesigen Krankenzimmer befand, in dem ca. 25 Betten standen, was mich sehr erschütterte, weil es mir nicht einsichtig schien, dass die Patienten unter diesen Umständen (Lärmpegel, stetes Treiben eines Untersuchungs- und Besuchsraumes) genesen können. Als man mir mitteilte, dass ich mich dort ab Montag einzufinden hätte, kämpfte ich zunächst mit den Tränen, versuchte mir aber nichts anmerken zu lassen. Selbst die Operationen wurden vor den Augen der anderen durchgeführt. Furchtbar!
Nach weiteren Untersuchungen bekam ich dann die Todes-Diagnose, die einen Aufenthalt in diesem Zimmer überflüssig machten, weil es ja nur eine Frage der Zeit sein sollte bis ich das Zeitliche segnen würde. Seltsam, dass ich mich so gesund fühlte. Grob betrachtet, ich kenne die medizinischen Details leider überhaupt nicht mehr, hatte es etwas mit meinem Blut zu tun. Irgendetwas in meinem Bauch (nicht im Magen, daran erinnere ich mich) hat mein Blut zerstört (nicht vergiftet). Ein Prozess, der unaufhaltsam sei, der immer rascher wirken würde. Ein Prozess, bei dem anfänglich noch die Selbstheilungskräfte agieren würden, jene aber – nach dem Erkennen, dass ihr Wirken aussichtslos sei – ihre Arbeit einstellen.
Als ich das erste Mal das große Krankenzimmer betrat, fiel mir gleich ein karger, schmaler, ja fast ausgehungerter Mann mit blutunterlaufenen Augen, die farblich so gänzlich gegensätzlich zu seinem fahlen Gesicht wirkten, in den Blick. Allein das äußere Betrachten dieses Mannes, so nett er auch sein mochte, jagte mir einen beängstigenden Schauder ein. Ich fragte mich, was wohl der Grund seiner Anwesenheit hier sei, vermutete aber etwas ganz Extremes. Später erfuhr ich, dass er die gleiche Krankheit wie ich habe, nur in einem fortgeschrittenerem Stadium. Ich wollte das alles irgendwie nicht glauben, wollte, aber das äußerte ich in diesem Krankenhaus nicht, zu unabhängigen Ärzten, um die Diagnose unabhängig ein weiteres Mal gestellt zu bekommen. Mir erschien, obwohl – wie bereits gesagt – die medizinischen Erläuterungen einsichtig und nachvollziehbar waren, alles sehr suspekt.
Irgendwann - vorhin - wachte ich auf und konnte mich selbst mittels einer träumenden Geschichte belehren, die mir zu meinem Glück das weitere Aufsuchen unabhängiger Ärzte erspart. Dennoch suche ich die Hintergründe, die die Szenen dieses ersonnenen Film kreierten. Ob es wohl daran lag, dass ich heute Nacht mit sehr starken Kopfschmerzen und einer ausgeprägten Übelkeit zu Bett ging, die mich befürchten ließ, mich übergeben zu müssen?
Ich weiß es nicht!? Heute früh geht es mir aber wieder blendend, zumindest physisch.
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Freitag, 5. November 2004
Kleine Löwin
pattyv, 18:49h
Wäre dieses Wochenende ein gewöhnliches, würde ich mich auch darüber freuen, frei zu haben und ausschlafen zu können, wobei ich mich darüber natürlich trotzdem freue, weil die morgendliche Müdigkeit mich nach wie vor noch immer im Bann ihrer Trägheit hält und ich mir auch heute – einmal mehr – gewünscht habe, liegen bleiben zu dürfen.
Andererseits verhindern die mich ungebenden bizarren Umstände das Aufkeimen des Gefühls, das sich am Wochenende üblicherweise auf Erholen und Ruhe einstellt.
Der knapp 2-wöchige Aufenthalt in Hagen (Volontärsseminar), das ich bereits Sonntag anfahren werde, steht an.
Ob der Schnelllebigkeit, in der ich gerade zu leben scheine, habe ich den Urlaubskoffer seit Dienstag auch erst gar nicht aufgeräumt. Ausgeräumt hingegen schon, gilt es doch dieses Mal, mich mit warmer Kleidung einzudecken. Das Nachdenken darüber, was ich woanders benötigen werde, um es im Idealfall auch mitnehmen zu können, stimmt mich leidlich. Ich schöpfe gerne aus dem Vollen meiner mir zur Verfügung stehenden Mittel (nicht monetär gedacht), auf die ich partiell (PC) auch nur sehr widerwillig verzichte, vornehmlich auch deshalb, weil ich das Alleinsein in Kombination mit dem fremden Ort als sehr bedrückend empfinde, und mir insofern ein Besuch in den vertrauten Sphären des www-Ozeans, die mich mit der Außenwelt verbinden, sehr genehm wäre.
Genau aus diesem Grund leiht mir Jo auch seinen Laptop, der laut Aussage der Dame vom Journalisten-Zentrum -„in den meisten Zimmern funktioniert das mit dem Internetanschluss in der Regel auch“ - leider kein Garant dafür ist, aus. Als „halbleere-Wasserglas-Seherin“ habe ich diesbezüglich einfach meine Zweifel. Selbst am Dienstag als wir von Charlotte nach Frankfurt zurückflogen, die Maschine weit über 200 Passagiere aufwies, von denen jeder einen einzelnen kleinen Bildschirm vor sich hatte, - an zweien von den einzigen drei, die nicht funktionierten, saßen wir.
Eine andere Frage ist die der Kosten. Hier zuhause kann ich für 15 Euro im Monat 100 Stunden online gehen. Wie kostspielig wird das, sollte ich vor Ort tatsächlich die Möglichkeit dazu haben, in Hagen werden? Allzu Budget vereinnahmend sollte es in Bezug auf das schmale Volontärsgehalt (round about 700 Euro) dann aber auch nicht sein. Klar, ich könnte mir eine AOL-CD mit 100 Freistunden organisieren, habe mir aber sagen lassen, dass man diesen Anbieter dann aber nicht mehr los bekäme (u.a. in versteckten Dateien, aber auch darin, dass sie gerne Kündigungen übersehen). Und da das nicht mein Laptop ist, will ich dieses Risiko zweimal nicht eingehen.
Aber ich will nicht jammern, habe heute mit den Krallen einer kleinen Kämpfernatur, (zunächst) wider den Willen der obersten Etage gekämpft, um mit dem „eigenen“ (das Auto, mit dem ich fahre, gehört dem Pan) PKW nach Hagen fahren zu dürfen, was eine Frage der Versicherung war, weshalb man mir den Zug aufnötigen wollte, das ich aber angesichts des vielen Gepäcks und der „Außerhalblage“ als sehr unvorteilhaft erachtete. Zu meinem eigenen Erstaunen gewährte mir die Führungsetage dann aber doch mein Vorhaben.
So klein, so unscheinbar und doch so erfolgreich. Manchmal (seltenst) gibt es Tage, da beweise ich unvermutete Stärke. Heute könnte so ein Tag gewesen sein.
Andererseits verhindern die mich ungebenden bizarren Umstände das Aufkeimen des Gefühls, das sich am Wochenende üblicherweise auf Erholen und Ruhe einstellt.
Der knapp 2-wöchige Aufenthalt in Hagen (Volontärsseminar), das ich bereits Sonntag anfahren werde, steht an.
Ob der Schnelllebigkeit, in der ich gerade zu leben scheine, habe ich den Urlaubskoffer seit Dienstag auch erst gar nicht aufgeräumt. Ausgeräumt hingegen schon, gilt es doch dieses Mal, mich mit warmer Kleidung einzudecken. Das Nachdenken darüber, was ich woanders benötigen werde, um es im Idealfall auch mitnehmen zu können, stimmt mich leidlich. Ich schöpfe gerne aus dem Vollen meiner mir zur Verfügung stehenden Mittel (nicht monetär gedacht), auf die ich partiell (PC) auch nur sehr widerwillig verzichte, vornehmlich auch deshalb, weil ich das Alleinsein in Kombination mit dem fremden Ort als sehr bedrückend empfinde, und mir insofern ein Besuch in den vertrauten Sphären des www-Ozeans, die mich mit der Außenwelt verbinden, sehr genehm wäre.
Genau aus diesem Grund leiht mir Jo auch seinen Laptop, der laut Aussage der Dame vom Journalisten-Zentrum -„in den meisten Zimmern funktioniert das mit dem Internetanschluss in der Regel auch“ - leider kein Garant dafür ist, aus. Als „halbleere-Wasserglas-Seherin“ habe ich diesbezüglich einfach meine Zweifel. Selbst am Dienstag als wir von Charlotte nach Frankfurt zurückflogen, die Maschine weit über 200 Passagiere aufwies, von denen jeder einen einzelnen kleinen Bildschirm vor sich hatte, - an zweien von den einzigen drei, die nicht funktionierten, saßen wir.
Eine andere Frage ist die der Kosten. Hier zuhause kann ich für 15 Euro im Monat 100 Stunden online gehen. Wie kostspielig wird das, sollte ich vor Ort tatsächlich die Möglichkeit dazu haben, in Hagen werden? Allzu Budget vereinnahmend sollte es in Bezug auf das schmale Volontärsgehalt (round about 700 Euro) dann aber auch nicht sein. Klar, ich könnte mir eine AOL-CD mit 100 Freistunden organisieren, habe mir aber sagen lassen, dass man diesen Anbieter dann aber nicht mehr los bekäme (u.a. in versteckten Dateien, aber auch darin, dass sie gerne Kündigungen übersehen). Und da das nicht mein Laptop ist, will ich dieses Risiko zweimal nicht eingehen.
Aber ich will nicht jammern, habe heute mit den Krallen einer kleinen Kämpfernatur, (zunächst) wider den Willen der obersten Etage gekämpft, um mit dem „eigenen“ (das Auto, mit dem ich fahre, gehört dem Pan) PKW nach Hagen fahren zu dürfen, was eine Frage der Versicherung war, weshalb man mir den Zug aufnötigen wollte, das ich aber angesichts des vielen Gepäcks und der „Außerhalblage“ als sehr unvorteilhaft erachtete. Zu meinem eigenen Erstaunen gewährte mir die Führungsetage dann aber doch mein Vorhaben.
So klein, so unscheinbar und doch so erfolgreich. Manchmal (seltenst) gibt es Tage, da beweise ich unvermutete Stärke. Heute könnte so ein Tag gewesen sein.
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Mittwoch, 20. Oktober 2004
Bombendrohung
pattyv, 01:50h
Und dann kam doch alles anders als gedacht: Mein Aufmacher wurde aufgrund eines Bombenalarms an der Uni am Hubland, der ein Aufgebot an Beamten der Bereitschafts-, der Landespolizei, des Landeskriminalamtes, der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes nach sich zog, zum Unteraufmacher, was mich dann – nach den Mühen des Formulierens – doch ein wenig betrübte, wenngleich ich es rational durchaus nachvollziehen kann, dass dieses Aufsehen erregende Ereignis, bei dem 6.000 Studenten den Gebäude räumenden Anweisungen der Polizei folgen mussten, um den Spürhunden die Möglichkeit der Eruierung auf Wahrheitsgehalt dieses Anrufs zu geben, DIE Schlagzeile erhält.
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Durchgebissen
pattyv, 02:42h
Eigentlich wollte ich bereits gestern den Aufmacher für die kommende Ausgabe schreiben, weil ich wusste, dass heute neben dem mittäglichen Phototermin der Spielplatztest und die Veranstaltungstipps auf dem Programm stehen. Meines Vermögens, mich selbst in etwas hineinzusteigern wegen, unterließ ich meine Anstrengungen hinsichtlich der Auseinandersetzung mit den arbeitsbedingten Pflichten, da meine Gemütsverfassung, die vornehmlich von den Ängsten der anstehenden Reise getränkt war, schon ohne jegliche Abverlangung eines Anspruchs auf sehr brüchigen Stelzen stand. Ich hatte einfach unglaubliche Furcht davor, wieder in ein Versagensloch zu fallen, dessen Tiefe für alle Mitbeteiligten zu einer Qual wird, was ich dem Pan und auch mir am Wochenende ersparen wollte. Ich wollte einfach nicht in eine noch schlechtere Verfassung geraten und schützte mich in diesem Belang alleinig durch das Vermeiden mit der Auseinandersetzung des zu schreibenden Artikels, dessen Folgen – Tränen und Nichtsnutzgefühl - ich dann heute auszubaden hatte. In dieser selbst zermaternden Stimmung bin ich wahrlich alles andere als eine angenehme Zeitgenossin, die sich mit ihrem ignorierenden Schweigen und dem leblosen Blick eines seit Wochen vor sich hinsiechenden Kadavers in einer so ganz anderen Welt zu befinden scheint. Einmal in dieser Stimmung gefangen komme ich für gewöhnlich erst nach sehr vielen Stunden, meistens aber durch den nächtlichen Schlaf wieder auf bessere Gedanken.
Bedingt durch meine Müdigkeit verkürze ich an dieser Stelle: Die Herausforderung, den Aufmacher zu schreiben – und das unter den teils lärmenden Bedingungen während der Arbeit, die mir eine Konzentration unmöglich erscheinen lassen – brachte mich schon nach einem recht kurzen Bemühen in eine solch eben beschriebene Verfassung. Ich rang mit den Tränen, verließ, als Thomas sein Endlostelefonat einfach nicht beenden wollte, den Raum um durchzuatmen, um mich durch ein kurzes Ablenken wieder neu erden zu können, doch vergebens. Kai schien es nach meiner Rückkehr wohl bemerkt zu haben. Er fragte mich, ob alles in Ordnung sei, worauf ich natürlich „Ja“, wenn auch in einem Ton, der so gänzlich anders als der übliche ist, erwiderte. Ich kann es nicht beschreiben, was ich fühlte. Ich hatte so viele Informationen, wusste nicht, was wichtig und erwähnenswert ist, sollte über einen Diakon, der in unserer Sonntagsausgabe jeweils eine Kolumne veröffentlicht, den eine Dienstreise im vergangenen Jahr in den Staaten dazu inspiriert hat, einen Krimi, den ich aber nicht gelesen habe, zu verfassen, schreiben. Ich hatte den kurzen Text, den die Mainpost über die Buchpräsentation veröffentlichte, vor mir. Unserer sollte, da Aufmacher, um einiges länger sein. Ich war überfordert, gab aber doch mein Bestes, was mir bei Weitem nicht gut genug erschien, spürte, wie sehr mir die geistigen Kräfte schwanden.
Kurze Zeit später ging Kai zu den Volksblatt-Redakteuren (alle im gleichen Haus), um zu fragen, was sie schon über dieses Ereignis geschrieben haben. Er gab mir den Artikel und meinte, dass wir – gegen Bezahlung - auch diesen in unserer Ausgabe veröffentlichen könnten. Ich weiß nicht warum, aber das forderte mich heraus. Ich wollte nicht, dass unser Chef einen fremden Namen unter dem Aufmacher sieht, zumal dann, wenn unter dem Foto mein Name steht und er damit wüsste, dass ich der Präsentation beigewohnt habe.
Irgendwie gelang es - der Artikel - mir dann auch. Ich bin zwar nicht zufrieden damit (wäre wohl auch was Neues), doch ich habe es geschafft, weiß eigentlich selbst nicht wie ...
Erstaunlicherweise habe ich am Nachmittag zusätzlich auch noch die Veranstaltungstipps und den Spielplatztest, bei dem ich vor nicht allzu langer Zeit alleine einen ganzen Tag dafür benötigte, realisieren können.
Danach war mein Kopf aber total leer ...
Bedingt durch meine Müdigkeit verkürze ich an dieser Stelle: Die Herausforderung, den Aufmacher zu schreiben – und das unter den teils lärmenden Bedingungen während der Arbeit, die mir eine Konzentration unmöglich erscheinen lassen – brachte mich schon nach einem recht kurzen Bemühen in eine solch eben beschriebene Verfassung. Ich rang mit den Tränen, verließ, als Thomas sein Endlostelefonat einfach nicht beenden wollte, den Raum um durchzuatmen, um mich durch ein kurzes Ablenken wieder neu erden zu können, doch vergebens. Kai schien es nach meiner Rückkehr wohl bemerkt zu haben. Er fragte mich, ob alles in Ordnung sei, worauf ich natürlich „Ja“, wenn auch in einem Ton, der so gänzlich anders als der übliche ist, erwiderte. Ich kann es nicht beschreiben, was ich fühlte. Ich hatte so viele Informationen, wusste nicht, was wichtig und erwähnenswert ist, sollte über einen Diakon, der in unserer Sonntagsausgabe jeweils eine Kolumne veröffentlicht, den eine Dienstreise im vergangenen Jahr in den Staaten dazu inspiriert hat, einen Krimi, den ich aber nicht gelesen habe, zu verfassen, schreiben. Ich hatte den kurzen Text, den die Mainpost über die Buchpräsentation veröffentlichte, vor mir. Unserer sollte, da Aufmacher, um einiges länger sein. Ich war überfordert, gab aber doch mein Bestes, was mir bei Weitem nicht gut genug erschien, spürte, wie sehr mir die geistigen Kräfte schwanden.
Kurze Zeit später ging Kai zu den Volksblatt-Redakteuren (alle im gleichen Haus), um zu fragen, was sie schon über dieses Ereignis geschrieben haben. Er gab mir den Artikel und meinte, dass wir – gegen Bezahlung - auch diesen in unserer Ausgabe veröffentlichen könnten. Ich weiß nicht warum, aber das forderte mich heraus. Ich wollte nicht, dass unser Chef einen fremden Namen unter dem Aufmacher sieht, zumal dann, wenn unter dem Foto mein Name steht und er damit wüsste, dass ich der Präsentation beigewohnt habe.
Irgendwie gelang es - der Artikel - mir dann auch. Ich bin zwar nicht zufrieden damit (wäre wohl auch was Neues), doch ich habe es geschafft, weiß eigentlich selbst nicht wie ...
Erstaunlicherweise habe ich am Nachmittag zusätzlich auch noch die Veranstaltungstipps und den Spielplatztest, bei dem ich vor nicht allzu langer Zeit alleine einen ganzen Tag dafür benötigte, realisieren können.
Danach war mein Kopf aber total leer ...
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Montag, 18. Oktober 2004
Eine wunderbar sonnige Seite aus dem Buch meines Lebens
pattyv, 23:07h
Heute Abend singt – der für mich stimmbegnadete - Lionel Richie in Stuttgart. Leider ohne mich!
Die kürzlich erhaltene überraschende Nachricht, dass ich nach meiner Rückkehr aus den Staaten für 14 Tage nach Hagen zum Volontärsseminar muss, traf mich derart unvorhergesehen, dass einiges an privaten Planungen darunter zu leiden hat, so auch das am 9. November stattfindende Lionel Richie Konzert in Nürnberg, das ich infolge meiner berufsbedingten Abwesenheit zu diesem Zeitpunkt nun leider dort nicht wahrnehmen kann. Und dabei hatte ich mich schon so darauf gefreut. Als ich ihn 2001 in Frankfurt zum ersten Mal live erleben durfte, entflammte mich der Zauber seines natürlichen, in der Stimme liegenden Charmes, so sehr, dass ich mir wünschte, die Zeit anhalten zu können, um das Bad in diesem Wohlgefühl unendlich weiter auszukosten. Leider verflog – wie sollte es auch anders sein – gerade diese Zeit wie ein vom Sturm getragener Lufthauch, wobei die Erinnerung daran aber eine wunderbar sonnige Seite in meinem Buch des Lebens füllt.
Beim gestrigen Onlinestöbern nach Alternativterminen nahm ich den heutigen in Stuttgart, bei dem es zwar auch noch Karten, aber nur noch jene in der schlechtesten Sitzplatzkategorie gab, wahr. Ein Umstand, der mir neben der weiten und unbekannten Fahrtsrecke, doch so sehr missfiel, dass ich mich für das Zuhausebleiben entschied, zumal ich im Dunklen hätte fahren müssen – eine Begebenheit, die mich nur noch mehr verunsichert hätte.
Andererseits wünschte ich doch, dass ich mich gerade jetzt in Stuttgart befinden würde, um mich in den sanften Balladen des Soulsängers zu wiegen.
Die kürzlich erhaltene überraschende Nachricht, dass ich nach meiner Rückkehr aus den Staaten für 14 Tage nach Hagen zum Volontärsseminar muss, traf mich derart unvorhergesehen, dass einiges an privaten Planungen darunter zu leiden hat, so auch das am 9. November stattfindende Lionel Richie Konzert in Nürnberg, das ich infolge meiner berufsbedingten Abwesenheit zu diesem Zeitpunkt nun leider dort nicht wahrnehmen kann. Und dabei hatte ich mich schon so darauf gefreut. Als ich ihn 2001 in Frankfurt zum ersten Mal live erleben durfte, entflammte mich der Zauber seines natürlichen, in der Stimme liegenden Charmes, so sehr, dass ich mir wünschte, die Zeit anhalten zu können, um das Bad in diesem Wohlgefühl unendlich weiter auszukosten. Leider verflog – wie sollte es auch anders sein – gerade diese Zeit wie ein vom Sturm getragener Lufthauch, wobei die Erinnerung daran aber eine wunderbar sonnige Seite in meinem Buch des Lebens füllt.
Beim gestrigen Onlinestöbern nach Alternativterminen nahm ich den heutigen in Stuttgart, bei dem es zwar auch noch Karten, aber nur noch jene in der schlechtesten Sitzplatzkategorie gab, wahr. Ein Umstand, der mir neben der weiten und unbekannten Fahrtsrecke, doch so sehr missfiel, dass ich mich für das Zuhausebleiben entschied, zumal ich im Dunklen hätte fahren müssen – eine Begebenheit, die mich nur noch mehr verunsichert hätte.
Andererseits wünschte ich doch, dass ich mich gerade jetzt in Stuttgart befinden würde, um mich in den sanften Balladen des Soulsängers zu wiegen.
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