Donnerstag, 11. März 2004
Spaniens (letzter) Odem
Habe gerade von den schweren Explosionen in Madrid, die am Morgen u.a. den zentralen Bahnhof der spanischen Hauptstadt erschüttert haben, gehört. Nach ersten Berichten des staatlichen Fernsehens gab es drei Explosionen, bei denen mindestens 5 Menschen getötet worden sind. Peter, ein Freund von mir, der sich gerade vor Ort befindet, teilte mir heute Nacht noch per SMS mit, dass er heute wieder zurückkäme, womit es – für mich - sehr nahe lag, dass auch er die öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen könnte, was mich für einen Augenblick in großen Schrecken versetzte. Unmittelbar nach der Inkenntnisnahme der schrecklichen Nachricht schrieb ich ihm eine besorgte SMS, auf die er zum Glück und zu meiner Erleichterung rasch antwortete, dass er wohl auf sei und selbst noch gar nichts davon mitbekommen hätte.

Vielleicht verliert sich so eine Nachricht in einer rund 4 Millionen Einwohner lebenden Stadt ja auch im Getümmel der anderen dort vorfallenden Ereignisse, was ich allerdings nicht wirklich glaube.

Aber ungeachtet dessen: Beziehe ich mich auf die Auskünfte des staatlichen Fernsehens, sind es dennoch fünf Menschenleben zuviel, deren Herzen für sie und für die Menschen, die diese Personen schätzten und liebten, überraschenderweise zu schlagen endete.

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Mittwoch, 10. März 2004
Auf dem Sprung
Tristerweise trödelten die Stunden des Tages ohne nennenswerte Vorkommnisse dahin. Ich habe – mal wieder – eine Bewerbung geschrieben, diesmal, wie in der kürzlich zurückliegenden Vergangenheit so oft, für ein Volontariat, wobei die heutige für die FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) war.

... begonnen habe ich obige Zeilen so kurz nach 16:00 Uhr, als plötzlich, sich im Vorfeld ganz kurzfristig per Telefon ankündigend, Jo, der Mäusemann, vorbeikam, dem zu diesem Zeitpunkt eine Verabredung platze. Wie so oft führte uns der Weg ins E.a.T., wohin ich in relativer Bälde auch wieder aufbrechen werde, da ich später noch mit Karo in die Sneak gehe.

Ja, die Bewerbung! Im Juni werde ich 35 Jahre alt. Es fällt mir schwer zu glauben, dass man mich in diesem Alter noch für ein Volontariat erwählen wird, Studium hin oder her!

Bezüglich des Erhalts eines festen Jobs, der auch nur annähernd im adäquaten Zusammenhang mit meinem Abschluss steht, fehlt mir sowieso der Glaube.

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Wenn, ja wenn ...
Komme gerade vom Briefkasten, der mir für heute wieder einmal eine Hoffnung zerschlagen hat. Jene, die mich vielleicht schon in Bälde aus der Liste der Beschäftigungssuchenden genommen hätte, wenn, ja wenn ich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch vorgefunden hätte und diese vorteilhaft verlaufen wäre (viel mehr als einen Bewerber hätten sie dafür aber nicht einladen dürfen).

Was mache ich nur falsch?

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Montag, 8. März 2004
Stromloser Lebensstrom
Tief im Innern der silbrig glänzenden Muschel wuchs der perlende Kadaver der Traurigkeit an wahrgenommener Intensität immer weiter voran, obgleich die voluminierte Größe nicht weiter zunahm. Die Stärke des Gefühls war jedoch von solcher Macht, dass sie die Muschel zu sprengen drohte und sie sich damit schutzlos dem Leben, dem sie sich schon mit Hilfe dieser lebensabschirmenden Schale nicht gewachsen sah, ausgeliefert hätte.

Gebettet auf dem feinen Sand des dunklen Meeresboden konnte sie durch die vorbeigleitende Strömung oft die von den Seesternen davongetragenen, schwermütigen Lieder wahrnehmen, die sie in ihrer Melancholie nur bestärkten.

In nicht weit abgetragener Ferne lag ein längst vom Salz angegriffener, vernarbter Schlüssel, der sich seiner Herkunft in keinster Weise gewiss war, jedoch die abenteuerlichsten Geschichten erfand, um in dieser langjährigen Fremde vielleicht doch einmal Gehör und Aufmerksamkeit zu erhalten, was ihm bis dahin verwehrt blieb.

Obwohl die traurigkeitsgetränkte Perle im Innern der Muschel ihn noch nie erblickt hatte, war ihr seine ereignisschmückende Stimme doch sehr vertraut, was er jedoch nicht wusste, sie aber andererseits auch nie dazu veranlasst hätte, einen spähenden Blick nach draußen zu wagen.

Das Leben strömte ungelebt an ihnen vorüber ...

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Sonntag, 7. März 2004
Lebenskonfrontation
Gut, ich war schon 20 Jahre nicht mehr auf einer Geburtstagsfeier. Vielleicht hätte ich das erwähnen sollen?

An Einladungen hat es nicht gemangelt, aber alleine die Vorstellung des Aufeinandertreffens der zahlreichen (fremden) Menschen, mit denen man Konversation hätte betreiben müssen, zu der ich mich nicht in der Lage sehe, hat mich neben dem Umstand des „ich-könnte-mich-durch-meine-Unsicherheit-blamieren“ zurückblickend all die Jahre davon abgehalten.

Wie meinte heute mein Pan zu mir?

„Das Leben ist meistens sehr viel einfacher, als Du Dir vorstellst!“

Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, aber irgendwie hatte ich mir das total anders vorgestellt, was nicht heißen soll, dass es vor Ort nicht unterhaltsam gewesen wäre.

Von den eingeladenen 12 Gästen waren wir diejenigen, die zuletzt hinzugestoßen sind. Der Kleine König, der mich mit meinen Ängsten schon etliche Jahre kennt, war sichtlich erstaunt, dass wir überhaupt kamen, obwohl der Pan es ihm am Montag telefonisch bereits versprochen hatte. Andererseits hätte es ihn sicherlich kaum verwundert, wenn wir doch nicht aufgetaucht wären, dafür hat er rückblickend – mit mir – leider schon zu viele andere Erfahrungen machen müssen, da in der letzten Instanz immer die Angst siegte und mich an der Umsetzung eines Vorhabens hinderte. In einem ruhigen Moment äußerte er sich hinsichtlich des Erscheinens auch sehr lobend mir gegenüber, was mich ein bisschen mit Stolz erfüllte.

Kleiner Koenig nachdenklichAnfänglich war ich doch sehr aufgeregt, da ich von den anwesenden Personen nur den Kleinen König und seine Freundin Claudia kannte, die vornehmlich - natürlich - mit der allgemein gastgeberischen Unterhaltung der Geburtstagsgäste beschäftigt waren. Zum Glück saß mein Pan in unmittelbarer Nähe zu mir, so dass ich mich immer wieder ins Gespräch mit ihm flüchten konnte, was mit zunehmender Dauer aber auch besser wurde, da mein Nachbar zur anderen Seite, ich glaube er hieß Dieter, wirklich auch ein sehr liebenswerter Mensch war (soweit man das eben von einer Bekanntschaft nach so wenigen Stunden wahrnehmen kann).

Irgendwie hatte ich gedacht, dass ein Geburtstag, obwohl es dafür wahrscheinlich keine repräsentative Studien gibt, mehr als ein „bloß-miteinander-am-Tisch sitzen“ sei, wobei, aber das erwähnte ich ja bereits, das keine Minderung der gestrigen Zusammenkunft darstellen soll. Sicher ist mir – vom Erzählen her – bekannt, dass nicht alle Geburtstage gleich ablaufen („runde“ noch viel weniger), doch ich dachte, dass dort, ähnlich wie bei einer Hochzeit, auch Spielchen und ähnliches abgehalten würden.

Ich wäre, was die Originalität eines Geschenkes betrifft, fast geneigt zu sagen - ohne jedoch selbstberäuchernd erscheinen zu wollen -, dass wir (im Gleichzug mit dem Stiefmütterchen, s.u.) das persönlich bedachteste besorgt haben, denn die Stammtischrunde entfachte mit ihrer Gabe des Waffeleisens nicht wirklich die Flamme, die für ein Begeisterungsfeuer notwendig war, wobei der Trauerflor (anders kann man den sorglos und farbenschändlich zusammengesteckten Blumenstrauß, der trotz alledem sicherlich auch noch bezahlt werden musste, nun wirklich nicht bezeichnen – schade, dass ich kein Bild gemacht habe!), den er von ich weiß nicht wem, geschenkt bekommen hat, zumindest meiner Meinung nach, peinlich war. Das sich in einem kleinen Blumentopf befindliche Stiefmütterchen, welches ich herkunftspersonell leider auch nicht zuordnen kann, erstrahlte hingegen in seinem schlichten, aber stolzen GELB seinem Dasein frönend weit über das Waffeleisen und den „Trauerflor“ hinaus, bis sich der Kleine König zu guter letzt an das Öffnen unseres Geschenkes wagte.

Da wir uns meistens zum Spielen mit (und bei) dem Kleinen König und Claudia treffen, haben wir ihm „Carcasonne“ (Spiel des Jahres 2001) besorgt, was zukünftig sicherlich seinen Einsatz finden wird, es aber andererseits auch subjektiv zu entscheiden gilt, ob das Spiel wirklich so vortrefflich ist, wobei sich Claudia, die das Spiel als solches wohl zu kennen scheint, gleich freudestrahlend vom anderen Tischende darüber geäußert hat.

Wir werden ja sehen, ...

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Samstag, 6. März 2004
Versagt!
Wollte, bevor wir zur Geburtstagsfeier des Kleinen Königs aufbrechen, noch ein paar Zeilen hinterlegen, obwohl heute einmal mehr - trotz ausreichenden Schlafs - die Müdigkeit an mir nagt.
Das vielversprechende BLAU des gestrigen Himmels ist inzwischen einem „milchigen Deckenfresko“, das den Winter erneut zurückbrachte, gewichen. Sonnenarm und farblos legte es sich über diesen wetterbedingt tristen Tag, dessen Trübseligkeit sich auch immer weiter in mir auszubreiten begann. Der Blick aus dem Fenster gleicht eher einer Kulisse, die temporär dem Januar zuzuordnen wäre.
Vielleicht rührt daher auch der Umstand, dass wir uns noch immer nichts Besonderes für den Kleinen König ausgedacht haben, obwohl ich es mir doch so sehr gewünscht habe, um nicht bloß einer dieser gewöhnlichen Geburtstagsgäste, die lediglich ein käufliches Geschenk erworben haben, zu sein. Recherchen im Internet lieferten zwar einige Anregungen, doch spezifiziert haben wir jene leider nicht, weshalb ich am liebsten fast zuhause bleiben würde.

Meiner Meinung nach sollte man sich für die Menschen, die einem am Herzen liegen, auch wirklich Mühe geben, ihnen das zu vermitteln, wobei ich mich in oben erwähnten Belang doch nur mal wieder als Versager sehe. Selbst ein paar außergewöhnliche, nicht abgedroschen wirkende Verse wollen mir einfach nicht einfallen!

Was für ein Armutszeugnis!!!

Ich spüre bereits jetzt das Schambehaftete in mir aufsteigen, wenn ich mir die konkrete Situation – zeitlich vorausschauend – vor Augen halte. Vom Gefühl her erachte ich mich gerade nicht als würdiger Geburtstagsgast. Wäre ich alleine eingeladen, würde ich – mich entschuldigend - zuhause bleiben.

Ich werde mich jetzt noch einmal ganz kurz zur Ruhe (um 19:00 Uhr sollen wir vor Ort sein) legen, um in selbiger die Kraft für ein „ich-lasse-mir-von-meinem-seltsamen,-mich-niederdrückendem-Gefühl-nichts-anmerken“ zu suchen.

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Samstag, 6. März 2004
Schnappschüsse und Pan-Tuning
Erwähnte ich nicht kürzlich das E.a.T. als meine Lieblingslokalität?

Heute war wieder einer dieser Tage, an dem ich – mit „panischer Begleitung“ - vor Ort war.

E.a.T. Innenansicht Des vorteilhaften sonnigen Wetters wegen hatte ich meine Kamera mitgenommen, was mich neben ein paar Schnappschüssen in der Stadt, aus denen unter anderem hervorgeht, dass ich ein Faible für Bären habe, auch im „Mainfrankenpark“ (hier befindet sich in das E.a.T.) mehrfach den Auslöser tätigen lies, um dem Leser auch visuell mal einen Blick in meine geschriebenen Zeilen zu gewähren.

Gestärkt von Speis und Trank wollten wir, ich glaube allerdings, das dieses Wollen mehr von mir ausging, uns noch etwas Besonderes für die morgige Geburtstagsfeier des Kleinen Königs einfallen lassen, wobei wir beide – angestrahlt durch die Sonne – in eine fast lähmende Müdigkeit verfielen, die das geplante Brainstorming doch sehr behinderte und uns, nun noch immer, mit Händen der Einfallslosigkeit dastehen lässt.

Bekanntermaßen ist aber morgen auch noch ein Tag!

Der Erheiterung wegen könnte ich noch erwähnen, dass ich heute Mittag des Pans Haare schnitt (scheinbar hat er doch sehr großes Vertrauen zu mir), was ich im teppichisierten Hausflur realisierte. Ohne mich selbst loben zu wollen, finde ich, dass ihm die rasante Kurzhaarfrisur doch sehr gut zu Gesicht steht. Und nebenbei bemerkt: Als zufällig der Hausmeister vorbeikam, fragte er, ob ich nicht noch einen Termin frei hätte ...

Aber nicht nur das, nein, das war ja noch gar nicht mal so amüsant, wesentlich mehr Anlass zum Lächeln bot die „ich-staubsauge-dem-Pan-die-geschnittenen-Haare-weg“-Aktion, welche auf seiner Haut gar seltsame Geräusche verursachte und im Luftansaugsog nicht minder merkwürdige Hautwölbungen hervorrief, doch das sollte natürlich noch nicht das Ende meines Pan-Tunings sein, denn zu guter letzt verjüngte ich seine berüchtigte Silberlocke noch mit schwarzem Edding, wobei ihm die Frisur nach anfänglichen Schrecken ob der Kürze nun doch zu gefallen scheint.
schoen bunt Baer mit karierter Jacke

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Donnerstag, 4. März 2004
Sauer und saufroh
(13:18 Uhr)

Verdammt, jetzt bin ich echt wütend! Wo soll ich nur hin mit meiner schlechten Laune? Selbst Ushers „Nice and slow“, eines meiner absoluten Lieblingslieder, beruhigt mich nicht. Ich hatte mich heute Morgen gefreut, den Blog zu posten, dann kam ich, leider wie so oft, nicht online, dachte, dass es, wie ebenfalls sehr oft, daran liegen könnte, dass mein DSL-Modem zu warm sei, kühlte es also wie gewöhnlich mit irgendwelchen Tetrapacks aus dem Kühlschrank, war dann noch unterwegs, um einen Freund zu helfen (bei der Aktion sah ich auch das PAN-Kennzeichen) und kehrte im festen Glauben daran, dass ich nun meinen Text endlich veröffentlichen kann, wieder, was sich aber leider nicht bewahrheitet hat. Inzwischen arbeite ich zwar schon mit härteren Bandagen (Eisteeblock aus dem Gefrierfach), doch auch diese haben mir die Pforte zur virtuellen Welt nicht geöffnet.

Menschen, die mich kennen, wissen, was das bedeutet!

Selbstverständlich habe ich auch schon mal den Stecker gezogen und sich das Modem neu konfigurieren lassen. JA, die Verkabelung habe ich auch überprüft und JA, die Lampen des Modems leuchten alle grün.

Ein Anruf bei der Telekom brachte mich im übrigen auch nicht weiter, wobei ich mich ehrlich gesagt auch noch über das unkooperative Verhalten der Dame am anderen Ende ärgerte. Ich solle doch erstmal bei meinem Provider anrufen, meinte sie.

Hätte sie mich nicht mal schnell „anpingen“ können, um zu sehen, ob der Fehler vielleicht darin begründet liegt. Ich meine ja bloß, ... schließlich war ich ja schon in der Leitung!

Beim technischen Support von 1&1, meinem Provider, bekam ich dann per Bandansage zu hören, dass ich die ersten 4 Wochen des Anschlusses kostenlose Hilfe bekäme, danach jeder dieser Anrufe 4,60 Euro kosten würde. Das fand ich unverschämt und legte noch bevor ich verbunden wurde wieder auf!

Vor einem halben Jahr hatte ich ein ähnliches Problem, stand genauso hilflos wie heute da, rief dann auch bei dieser maßlos überteuerten Nummer an, um dort dann doch nur wieder Verweise auf die Telekom, die mich auch damals schon ihrerseits auf meinen Provider verwies, zu erhalten. Es war lächerlich! Hilfe, so wie ich sie mir vorstellte, erhielt ich nicht.

Ich weiß zwar nicht, wie und wodurch, vor allen Dingen nach wie vielen Stunden des Wartens das Modem dann wieder zu „laufen“ begann, doch irgendwann bekam ich wieder Zutritt ins Netz der unbekannten Weiten. Man kann mir nun wirklich Böses unterstellen, aber ich bin mir sicher, dass an dem Funktionieren weder die Telekom noch 1&1 beteiligt waren.

Verdammt, warum läuft das Ganze nicht?

Der TDSL Installations- und Funktionstest des Speedmanagers weist den Fehler T 1100 aus. Schön, doch was heißt das?

Was um Himmels Willen heißt „keine Routerunterstützung“?

„Sollte das Problem weiterhin bestehen, wenden Sie sich bitte an den technischen Kundendienst von T-Com unter 0800 – 3302000“ und „Bei Kontakt mit der Hotline, bitte den Fehlercode (s.o.) angeben“.

Gut, ich hatte ja angerufen, aber die Dame verwies mich ja gleich nach der Schilderung meiner Lage an den Provider. Das nenne ich Kundendienst!

14:25 Uhr: Ich ertrage das nicht!

Es geht einfach nicht vorwärts. In dieser Hinsicht ist mir Stagnation verhasst!

Habe erneut beim Kundendienst der T-Com angerufen. Diesmal war ein Herr Fischer am Apparat, der, nachdem ich ihm mitgeteilt habe, dass ich schon beim Provider angerufen hätte, sehr viel zugänglicher war. Er notierte sich meine Beanstandung und meinte, dass das überprüft würde. Warum denn nicht gleich so? Verstehen muss ich dieses Handeln ja nicht!
Muss man erst Lügen, um gehört zu werden?

Fühle mich ausgegrenzt!

Würde das Problem ja gerne selbst beheben, aber ich weiß nicht, wie ich das angehen müsste!

Verdammt!

15:50 Uhr: Jetzt weiß ich definitiv nicht mehr, wie ich mich noch ablenken soll. Mir ist zum Heulen!

Eben hat mich ein Mitarbeiter von der Telekom angerufen. ER war jetzt auch wirklich hilfsbereit (pingte mich auch an), hörte zu, nahm sich Zeit, auf meine Fragen einzugehen und bot mir an, einen Servicetechniker zu schicken, wobei mich dieser, wenn das Problem nachweislich nicht bei der Telekom läge, 80.- Euro kosten würde.

Soweit ich es selbst vermag, habe ich meine Hardwarekomponenten überprüft und konnte auch hierbei keinen Fehler finden. Die einzig „undichte“ Stelle, die es jetzt noch gäbe, wäre 1&1.

Also rief ich, die 80.- Euro sparen wollend, bei 1&1 noch mal dort an, wo man mir die 4,60 Euro Nummer gegeben hatte und fragte, wie ich es mit dem Telekommitarbeiter besprochen hatte, ob man mir sagen könne, ob es bei 1&1 allgemein ein technisches Problem gäbe, worauf man mich mit „das kann ich Ihnen nicht sagen“ erneut auf die 4,60 Euro teure Telefonnummer verwies – „himmlisch“!

Obwohl ich inzwischen weiß, was der Fehlercode T 1100 heißt und bedeutet (ja, der Herr von der Telekom war wirklich sehr nett und aufklärend), hätte ich die Information von 1&1 bedurft, um für mich „inneren Frieden“ zu finden. Ein „es tut uns leid, aber momentan haben wir ein paar technische Probleme, die es verhindern, dass der Knotenpunkt Würzburg – und damit auch Sie - online kommt“ wäre es gewesen, das ich mir erwünscht hätte. Mehr wollte ich doch gar nicht. Das hätte mir zwar auch nicht gefallen, aber es hätte mich beruhigt, weil ich dann die Fehlerquelle gewusst hätte und mir nicht so viele Sorgen hätte machen müssen.

18: 30 Uhr: Ich kann es nicht fassen! ICH BIN ONLINE! Ich küsse den Boden, auf dem ich wandle.

Was war der Fehler?

Ich habe keine Ahnung!

Das ist das, was mich am meisten verunsichert, weil ich so, sollte der Fehler bei mir liegen, auch nichts förderliches tun kann, um eine eventuelle Wiederholung dieses für mich nervenaufreibenden Malheurs zu verhindern.

Aber jetzt bin ich erstmal saufroh!

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PAN-KJ-64
Wo müsste der Pan hinziehen, wenn er ein „PAN“-Nummernschild haben wollte?

Als ich eben (12:10 Uhr) mit seinem „grazilen OS-Blitz“ durch die Würzburger Innenstadt fuhr, konnte ich ein solches vernehmen, was mich zum schmunzeln veranließ.

Tja, wo müssten wir hinziehen, wenn wir dieses Nummernschild haben wollten?

Panhausen?

Der Umstand, dass das Nummerschild mit drei Orts-Buchstaben versehen war, lässt jedoch vermuten, dass es sich nicht um Panstadt handeln kann!

Und dabei favorisiere ich auf jeden Fall die Stadt als Lebensstätte!

Andererseits könnte der Pan ja auch Ehrenbürger samt repräsentierendem Ehrennummernschild (PAN – KJ – 64) dieser initialreichen Metropole werden!

Why not?

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Zwiebelndes Michelinmännchen
03:20 Uhr: „Hi Patty – glücklich und zufrieden, einen schönen Abend mit einer tollen Frau verbracht zu haben, im Warmen gelandet. Schlaf gut! Bodo“

Wenn Bodo nicht schleimt, wovon ich nicht ausgehe (er ist definitiv nicht der Typ dazu), scheint ihm der gestrige Abend gefallen zu haben.

Ich kann mich der obigen SMS-Aussage in umgekehrter Weise nur anschließen. Ja, ich glaube, ich war noch nie so unbefangen wie gestern Abend bei einem unserer Treffen, obgleich ich am Anfang unseres Beisammenseins doch noch etwas aufgeregt und unbeholfen war, was sich aber zusehends legte.

Klar, dass ich ihm auch von der geplanten Überraschung zu des Pans Geburtstag erzählte, worüber er nicht minder ermuntert war.

Während ich diese Zeilen hier verfasse, fliegen tagesmotivierende SMS-Gedanken von meinem Pan, der sicherlich annimmt, dass ich noch unter den Schlafenden (habe diesen blog um 08:30 Uhr geschrieben, kam aber bis eben nicht online) weile, ein:

„In Hamburg lacht die Sonne, in meinem Herzen meine ewige Liebe zu Dir. Möge mein Kuss auf Deine Lippen Deinen Start in einen verliebten Tag sein“

Bevor wir in die Sneak gingen, besuchten wir das E.a.T, eine Coffee-, Lunch- und Eventbar, wie es sich selbst auf seinen Flyern betitelt. Obwohl es das E.a.T. noch kein halbes Jahr gibt, ist es inzwischen meine Lieblingslokalität, in der man mich – am Wochenende immer in „panischer“ Begleitung - bestimmt 3-5 Mal die Woche auffinden kann.

Warum?

Das E.a.T. - ich werde übrigens nicht dafür bezahlt, dass ich mich hier so lobend darüber äußere - weist vernünftige Preise zu sehr guter Qualität (ja, hier wird sogar die Schokolade noch aus Milch und nicht Wasser gemacht!) auf, verfügt über freundlich- und entgegenkommendes Personal, das sich selbst in seiner Freizeit dort aufhält, was meines Erachtens für sich spricht, empfängt durch die riesigen Fensterflächen nicht nur sehr viel Tageslicht, sondern gewährt darüber hinaus immer den Blick ins (sich draußen abspielende) Leben, wobei ich nicht den Eindruck erwecken möchte, als ginge es dort tumultartig zu, ...

Nur wer einmal in den behaglichen Sesseln saß, seine Beine auf den dazu gestellten Fußschemeln ablegte, dabei den Blick tagesgeschehenvergessend genüsslich in die Ferne schweifen ließ, weiß wovon ich rede.

Das E.a.T. ist übrigens auch der Ort, wo wir – der Pan und ich - am Wochenende mit Freunden immer stundenlang Monopoly, Trivial Pursuit oder ähnliches spielen, aber das nur mal wieder nebenbei bemerkt.

Mit Bodo habe ich übrigens auch gespielt: Backgammon und Memory, wobei ich bei erstgenannten das Glück mehr auf meiner Seite hatte, bei zweitgenannten im ersten Spiel zunächst schändlich verlor, bevor wir im zweiten pari hatten, die Zeit uns aber drängte, ins Kino aufzubrechen, wo „Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit“ mit Denzel Washington dargeboten wurde.

Nach dem Film, so gegen 01:00 Uhr, „zwiebelte“ sich Bodo in mehrere Schichten Kleidung, bevor er – einem Michelinmännchen gleichend – in die dunkle Nacht entfuhr.

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